Hattingen- Herausfordernde Arbeiten zur Starkregenprävention haben im Gemeindewald Welper begonnen und sollen in den kommenden Wochen durchgeführt werden. Zwischen dem Gemeindewald Welper und der Ruhr ist es in den vergangenen Jahren zu Überflutungsschäden an den Gleisanlagen gekommen. Hervorgerufen durch heftige Niederschlagsereignisse und begünstigt durch ein steiles Tal sind in kurzer Zeit große Wassermassen bis zu einer Schutzmauer vor den Gleisen geflossen und haben diese überströmt. Dabei sind Schäden am Gleisbett entstanden.
Überflutungsschäden durch Starkregen an den Gleisanlagen werden beseitigt
In der Vergangenheit genügte eine Verrohrung in einem Einlaufbauwerk vor der Schutzmauer, um das Niederschlagswasser ordnungsgemäß unter den Gleisen durchzuführen. Die Ereignisse der letzten Jahre zeigen allerdings, dass die Ausführung des Bauwerks den aktuellen Anforderungen nicht mehr genügt.
Im Zuge der Klimaanpassung wird derzeit das Einlaufbauwerk erhöht. Gleichzeitig wird angeschwemmtes Geröll und Erdreich ausgebaggert und abgefahren. Die Zugänglichkeit zur Baustelle stellt dabei eine große Herausforderung dar, da alle Maschinen und Baustoffe über die Gleise herangefahren werden müssen. Gleichzeitig darf der übliche Gleisverkehr nicht unterbrochen werden. Die Umsetzung der Maßnahme wird derzeit von einem ortsansässigem Bauunternehmer durchgeführt. Die Kosten liegen bei etwa 60.000 Euro brutto.