Sprockhövel – Bürgermeisterin Sabine Noll (CDU), ZGS-Chef Ralph Holtze und Klimaschutzmanagerin Ioanna Schmidt-Ioannidou freuen sich und können stolz sein. Aus dem Landesprogramm „NRW:progress.nrw – Klimaschutztechnik“ erhält die Stadt Sprockhövel 495.000 Euro Fördergelder für die Installation von Photovoltaik-Dachanlagen auf 10 städtischen Gebäuden.
Sprockhövel zeigt Engagement im Klimaschutz
Die Zentrale Gebäudebewirtschaftung der Stadt Sprockhövel (ZGS) ist eine eigenbetriebsähnliche Einrichtung und verwaltet alle städtischen Liegenschaften. Maßgeblich hat seit 21 Jahren Ralph Holtze, Leiter der ZGS, die Erfolgsgeschichte der ZGS mitgeschrieben.
Jetzt ist ihm, kurz vor seinem Eintritt in den Ruhestand, ein weiterer Erfolg geglückt. Zusammen mit der Klimaschutzmanagerin der Stadtverwaltung, Ioanna Schmidt-Ioannidou, wurden die von beiden erarbeiteten und im November 2021 eingereichten Anträge auf Fördergelder, die städtischen Bestandsgebäude mit Photovoltaik-Dachanlagen zu versehen, genehmigt. „Ich freue mich über diesen Erfolg der Fördermittelzusage und danke beiden ausdrücklich für Ihr Engagement“, sagte Bürgermeisterin Sabine Noll.
495.000 Euro erhält die Stadt Sprockhövel dafür vom Land NRW. „Vor zehn Tagen kamen die letzten Bewilligungen und jetzt gehen wir an die Umsetzung bzw. Ausschreibung“, sagte Ralph Holtze im Gespräch mit ruhrkanalNEWS und ergänzte, „Jedes Dach wurde berechnet und jedes Bestandsgebäude wurde untersucht, wieviel Eigenstrom verbraucht wird. Alle Photovoltaik-Dachanlagen werden mit Batteriespeichern ausgestattet. Maximal 20 Prozent des erzeugten Stromes darf in das öffentliche Netz eingespeist werden“.
Die Zuwendung wird in der Art der Festbetragsfinanzierung als Zuschuss gewährt. Die Förderhöhe beträgt max. 90%. Folgende Summen wurden bewilligt:
Fördersumme (€) Gebäude
31.500 Eickerstraße 21
31.500 Hobeuken 11
31.500 Barmer Str. 10
31.500 Hauptstraße 6
63.000 Zum Sportplatz 10a
31.500 Hauptstraße 8
112.500 Rathausplatz 10
58.500 Hiddinghausen 7
31.500 Gedulderweg 80
72.000 Rathausplatz 4
Gesamt 495.000 EURO
Es bleibt zu hoffen, dass entsprechende Fachfirmen auf die Ausschreibungen schnell reagieren und dass es keine Lieferschwierigkeiten für einzelne Module aller Anlagen gibt, denn alle Maßnahmen müssen bis 31.03.2023 fertiggestellt sein.