Nordrhein-Westfalen- Im Jahr 2020 stellten 36 nordrhein-westfälische Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes 170 300 Tonnen Fertiggerichte (nicht zum unmittelbaren Verzehr vorgesehen) im Wert von 806 Millionen Euro her. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktionsmenge damit um 2,6 Prozent niedriger als 2019. Der Absatzwert sank gegenüber dem Vorjahr um 6,2 Prozent.
2020 stellten u. a. 13 nordrhein-westfälische Betriebe 46 900 Tonnen (−8,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr) Fertiggerichte auf der Grundlage von Fleisch (z. B. Gulasch, Kohlrouladen, Geflügel-Snacks) im Wert von 361 Millionen Euro (−7,3 Prozent) her. Sechs Betriebe produzierten 8 900 Tonnen (−10,7 Prozent) Fertiggerichte auf der Grundlage von Fisch (z. B. Fisch-Nuggets, Forellenfrikassee, Kabeljaumenüs) mit einem Absatzwert von 90 Millionen Euro (−15,7 Prozent). Außerdem wurden in acht Betrieben Fertiggerichte auf der Grundlage von Gemüse (z. B. Bauern- und Gemüseeintöpfe) im Wert von 65 Millionen Euro (−22,6 Prozent) hergestellt. 12 Betriebe produzierten 39 000 Tonnen (+ 8,4 Prozent) andere Fertiggerichte (z. B. Pizza, Käsefondues, belegte Baguettes) mit einem Absatzwert von 163 Millionen Euro (+5,1 Prozent). Weitere elf Betriebe stellten Teigwaren und Teigwarengerichte, (z. B. Ravioli, Spaghettifertiggerichte, Nudelsalate) im Wert von 127 Millionen Euro (+2,7 Prozent) her.
Bundesweit wurden im vergangenen Jahr 1,5 Millionen Tonnen Fertiggerichte (+6,6 Prozent gegenüber 2019) im Wert von 4,3 Milliarden Euro (+5,4 Prozent) produziert; 18,9 Prozent des Produktionswertes entfielen auf nordrhein-westfälische Betriebe.
Im ersten Quartal 2021 wurden in Nordrhein-Westfalen in 37 Betrieben 44 000 Tonnen Fertiggerichte (+2,0 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) mit einem Absatzwert von 206 Millionen Euro (−1,7 Prozent) produziert.