VORTRAG „KRIEG & FRIEDEN“ IM LWL-MUSEUM

Blick in die Ausstellung "Krieg und Frieden" mit Fotografien von Nanna Heitmann. (Foto: LWL)

Hattingen- Im LWL-Museum Henrichshütte findet am Donnerstag, den 5. September 2024, um 19 Uhr anlässlich der Ausstellung „Krieg und Frieden“ der Vortrag „Der Krieg Russlands gegen die Ukraine und die russische Gesellschaft“ von Prof. Dr. Nikolaj Plotnikov statt.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

„Der Krieg Russlands gegen die Ukraine und die russische Gesellschaft“ von Prof. Dr. Nikolaj Plotnikov im LWL-Museum Henrichshütte

Nach mehr als zwei Jahren hat sich die russische Invasion in der Ukraine in einen permanenten Kriegszustand verwandelt, der die Gesellschaften beider Länder grundlegend verändert. Während die ukrainische Gesellschaft eine unglaubliche Solidaritätsleistung erbringt, versucht die russische Bevölkerung den Krieg zu verdrängen oder sich ihm anzupassen.

Prof. Dr. Nikolaj Plotnikov (Foto: Ruhruniversität Bochum/Marquard)

Das Wort von der ‚inneren Emigration‘ macht wieder die Runde. Trotz der nach außen zur Schau gestellten und ideologisch stilisierten Geschlossenheit der russischen Gesellschaft versuchen die Menschen immer wieder, neue Praktiken des aktiven Widerstands zu entwickeln und ihre Ablehnung des verbrecherischen Krieges zum Ausdruck zu bringen.

Nikolaj Plotnikov ist Professor für russische Kultur- und Ideengeschichte am Seminar für Slavistik/Lotman-Institut für russische Kulturstudien der Ruhr-Universität Bochum und geschäftsführender Direktor des Osteuropa-Kollegs NRW. In seinen Forschungen beschäftigt er sich mit politischen und ideologischen Narrativen in Russland in der Geschichte und der Gegenwart sowie mit der Geschichte.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.