Hattingen – An diesem Wochenende war wieder viel los bei den ehrenamtlich Aktiven der überregional bekannten Wildvogelstation Paasmühle auf der Paasstraße.
Hunderte verletzte und verwaiste Greif- und Wasservögel werden jedes Jahr in der Paasmühle operiert, aufgezogen und gesund gepflegt, dabei kennt Tierschutz keinen Feierabend und auch kein Wochenende. An diesem Wochenende fand eine verletzte Nilgans ein neues Zuhause in der Paasmühle, Tierschützer aus Wülfrath hatten das Tier spät abends eingeliefert.
Am heutigen Sonntag (23. März 2025) kam dann ein Streifenwagen aus Bochum und die Polizeikommissariin Dana und der Polizeikommissar Sean brachten einen verletzten Bussard, den Passanten in Bochum gefunden und die Polizei informiert hatten. Der Bussard hatte einen gebrochenen rechten Flügel und muss entsprechend behandelt werden.
Kaum war die Polizei wieder nach Bochum unterwegs, brachte Einsatzkräfte der Hattinger Feuerwehr einen etwa zwei Jahre jungen Schwan, der auf der Hundewiese mit einer schlimmen Bissverletzung entdeckt worden war.
Paasmühle: Ein verletzter Sperber wurde aus Münster in der Paasmühle abgegeben. (Foto: Paasmühle)
Auch ein verletztes „Sperbermädchen“ wurde heute noch aus Münster in Hattingens bekannter Wildvogelstation eingeliefert. Viel zu tun für die Aktiven der Paasmühle, die sich engagiert um die vielen eingelieferten Tiere kümmern. Und wenn alles gut geht, kann Paasmühle-Chef Thorsten Kestner demnächst wieder nach der Freilassung bzw. nach dem Abflug melden: „Wir sehen sie am liebsten von hinten“.