STADTMARKETING VON HAUSHALTSSPERRE NICHT BETROFFEN

Hattingen- Die Stadt muss sparen, das ist seit der zurückliegenden Stadtverordnetenversammlung wohl auch dem letzten Optimisten klar geworden. Die Haushaltssperre betrifft so ziemlich alle Bereiche der Stadt.  Die Zahlungen an die Hattinger Tafel und an andere Bereiche der Wohlfahrtspflege wurden allerdings, obwohl auf der Liste, von den Sparbemühungen ausgenommen. Und die städtische Unterstützung des „Stadtmarketing Hattingen e.V. “ wird ebenfalls nicht angetastet. „Wir sind an bestehende Verträge gebunden“, teilt die Stadtverwaltung auf RuhrkanalNEWS-Anfrage mit.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Dabei sind die direkten und indirekten Kosten, die die Stadt übernimmt nicht zu unterschätzen. Die Stadt ist zwar kein Mitglied des Vereins, das würde 600 Euro pro Jahr kosten, aber zahlt dennoch 24.500 Euro jedes Jahr an den Verein. Dazu kommen die Personalkosten für zwei städtische Mitarbeiter die im Stadtmarketing arbeiten. Diese beziffert die Stadt mit 100.000 Euro pro Jahr.

Der Stadtmarketing Hattingen e.V. hat die Weihnachtsbäckerei im Rathaus abgesagt

Der „Stadtmarketing Hattingen e.V.“ ist von der Haushaltssperre nicht betroffen.

Die Arbeit wird demnach regelmäßig überprüft. Zum einen bei regelmäßige Sitzungen des Vereinsvorstandes, der alle zwei Monate tagt. Hier ist die Stadt durch Bürgermeister Dirk Glaser vertreten. Auch wenn die Stadt kein Mitglied im „Stadtmarketing Hattingen e.V. “ ist, stellt sie doch mit dem jeweils amtierenden Bürgermeister den Vereinsvorsitzenden. Des weiteren werden die Tätigkeiten bei der Jahreshauptversammlung und im Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing (AWS) überprüft. „Regelmäßig mit positivem Ergebnis“, wie die Stadtverwaltung betont. An der direkten und indirekten Unterstützung des Vereins durch die Stadt wird sich auch in Zukunft wohl nichts ändern. „Eine Durchführung der Aktivitäten des Stadtmarketing Hattingen e. V. ohne städtische Unterstützung ist auf Sicht nicht zu erwarten.“ Und eine Kürzung der Hilfe wegen der Verträge ebenfalls nicht. Immerhin, im Büro des Stadtmarketings werden auch städtische Formulare ausgegeben und „es ist inzwischen die einzige Stelle in der Innenstadt, die noch graue Müllsäcke verkauft“, wie Stadtmarketing-Geschäftsführer Georg Hartmann bei der letzten AWS-Sitzung berichtete.