Hattingen- Viele Hattinger:innen sind verwundert und rätseln über eine vermeintliche Kunstaktion am Reschop-Bunker. So beobachtet man sein einigen Tagen bunte und sogar abends beleuchtete Pictogramme in den unteren Fensternieschen an der August-Bebel-Straße. Und nicht nur das, auch fiel einigen Hattinger:innen auf, dass dort anfangs Fahnen-Signale installiert waren, die nun in Handsymbole (Gebärdensprache) geändert wurden. Fest steht, beide Signalformen ergeben das Wort „LICHT“.
Wer hinter dieser „Aktionskunst“ steckt, lässt sich nur erraten, denn Internet-Recherchen verlaufen ins Leere. Auch der jetzige Besitzer des Reschop-Bunkers Joachim Stiller, hat keinen blassen Schimmer wer ihm jedesmal ein T-Shirt zu den installierten Bildern zukommen lässt.
Versendetes T-Shirt ohne Absender
„Wir haben als Besitzer des Bunkers mittlerweile das zweite Mal ein T-Shirt dazu geschickt bekommen. Ohne Absender oder irgendwas. Ist jetzt die zweite Installation. Mal gespannt was noch kommt“ ist in den sozialen Medien zu lesen. Und weiterhin fragt sich das Architekten Büro: „nen bißchen schade dass man da nur raten kann, sieht dafür abends ganz nett aus.“
Ob es sich hierbei um eine weitere Aktionskunst des „Inoffiziellen 2. Hattinger Verschönerungsverein“, der sich u. a. schon für das Aufhängen des Weiltores, oder das beackern des Getreidefelds vor dem Rathaus verantwortlich gezeigt hat, handelt, kann im Moment nicht festgestellt werden. Aber vielleicht ist es ja auch im Sinne des Urhebers aufzufordern, dieses Projekt weiterhin zu beobachten und welches Wortspiel demnächst sich hinter diesen Pictogrammen versteckt.
Bleiben wir gespannt, wann, wo und wie das nächste T-Shirt den Weg zum Architektur-Büro findet.