POLIZEI SORGT FÜR ZEITWEILIGEN HANF-ENGPASS IM RUHRGEBIET

Polizei (Symbolfoto: Strohdiek)

Hattingen / Ennepe-Ruhr-Kreis -Kriminalpolizei stellt insgesamt 120 kg Rauschgift sicher. Auf die Spur der Hanfbauern kam die Polizei durch einen Hinweis. Der Vermieter der Halle in der sich eine große Hanfplantage befand hatte sich an die Beamten gewandt, da es ihm verdächtig vorkam, dass alle Scheiben abgeklebt waren. Den Straßenverkehrswert der sichergestellten Pflanzen beziffert die Polizei mit rund 1.000.000 Euro.

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Ein halbes Jahr umfangreiche Ermittlungsarbeit haben die Rauschgiftsachbearbeiter investiert. Seit März 2017 ermittelten sie intensiv in der Rauschgiftszene im Ennepe-Ruhr-Kreis und das mit Erfolg. Ausgangspunkt war ein Todesfall im Raum Regensburg, bei dem eine Person nach der Einnahme von “Legal Highs” zu Tode kam. Ermittlungen ergaben, dass die psychoaktiven Substanzen auch aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis über das Internet in das gesamte Bundesgebiet in Umlauf gebracht wurden. Bei der Kriminalpolizei im Ennepe-Ruhr-Kreis wurde aus diesem Grund eine Ermittlungsgruppe gegründet, die sich ausschließlich mit dem Thema Rauschgift beschäftigte. 72 Durchsuchungen haben in dieser Zeit in den Städten der Kreispolizeibehörde stattgefunden. Mit folgendem Ergebnis:

– Etwa 85 Kilogramm Marihuana. Alleine im Ludwigstal in Hattingen
wurde eine Plantage mit knapp 900 Pflanzen entdeckt und
sichergestellt.
– Etwa 35 Kilogramm Amphetamine, Heroin und Kokain
(Straßenverkehrswert 300.000 Euro)
– 15-Straftaten nach dem Waffengesetz wurden verfolgt
– Es kam zu 12 Festnahmen durch die Polizei, bei von denen sich
zwei Personen noch in Untersuchungshaft befinden
– 200.000 Euro Bargeld wurden sichergestellt
Die sichergestellten Drogen haben insgesamt einen Straßenverkaufswert von ca. 1.300.000 Euro.