Hattingen – Am heutigen Montag ( 25. September 2023) kam es kurz nach 17 Uhr zu einem folgenschweren Verkehrsunfall im Wodantal. Zwei Personen wurden dabei verletzt, ein Schwerverletzter musste mit einem Rettungstransporthubschrauber (RTH) in eine Essener Klinik geflogen werden.
Im Wodantal kam es auf Höhe der Einmündung Raffenberg/Schulenbergstraße zu einer Kollision zwischen zwei PKW. Dabei kam ein SUV von der Straße ab, überschlug sich und kam stark deformiert in der Nähe eines Flüssiggas-Tanks zum Stehen. Der zweite PKW wurde im Frontbereich stark beschädigt und kam in der Einmündung zum Raffenberg zum Stehen.
Gemeldet wurden der Rettungsleitstelle ein Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen und einer eingeklemmten Person. Die Fahrerin des PKW konnte Ihr Fahrzeug leicht verletzt eigenständig verlassen. Der schwerverletzte Fahrer des SUV wurde durch Ersthelfer aus dem Unfallfahrzeug gerettet und auf einem angrenzenden Parkplatz betreut.
Die Rettungsleitstelle hatte nach Eingang der Unfallmeldung zahlreiche Rettungsmittel alarmiert. Von der Hauptwache der Feuerwehr rückten Einsatzkräfte aus, ebenfalls gab es Alarm für die ehrenamtlichen Frauen und Männer des Löschzuges Oberbredenscheid.
Dazu wurde die Besatzung des Notarzteinsatzfahrzeuges aus Hattingen zur Unfallstelle geschickt, genauso wie ein RTW der Falck-Rettungswache aus Bredenscheid, von dort ein weiterer KTW und auch noch ein RTW der Feuerwehr-Hauptwache.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr stellten sofort den Brandschutz an der Einsatzstelle sicher und erkundeten das Fahrzeugwrack nach möglichen weiteren Personen. Dies war zum Glück nicht der Fall.
Um die Fahrzeugbatterie abzuklemmen, mussten sich die Rettungskräfte mit hydraulischem Schneidgerät Zugang zur Batterie verschaffen.
Während der schwerverletzte Fahrer durch Rettungsdienst und Notarzt versorgt wurde, sicherten die Kräfte des Löschzuges Oberbredenscheid den Landeplatz für den angeforderten Rettungshubschrauber. Christoph Dortmund landete wenige Minuten später auf der Straße „Wodantal“. „Danke, dass ihr da seid“, sagte der Pilot von Christoph Dortmund zu den ehrenamtlichen Kräften des Löschzuges Oberbredenscheid, die Landung und Start absicherten – eine einfach nette Geste.
Nachdem der Patient so weit stabilisiert war, übernahm ihn die Besatzung des Rettungshubschraubers zum Transport in eine Essener Spezialklinik. Der Start wurde ebenfalls durch die Kräfte der Feuerwehr abgesichert.
Währenddessen streuten weitere Feuerwehrkräfte ausgelaufene Betriebsmittel ab und sicherten, zusammen mit der Polizei, die Einsatzstelle. Während der Rettungsmaßnahmen und der späteren Unfallaufnahme war die Straße in beide Richtungen komplett gesperrt.
Verkehrsunfall: Der Feuerwehr-Einsatzleiter hier im Gespräch mit den zahlreichen Kräften der Polizei. (Foto: Höffken)
Einem Motorradfahrer musste die Vollsperrung nachhaltig verdeutlicht werden, nachdem er ansatzweise versuchte, die Absperrung zu umfahren.
Der Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst war nach gut einer Stunde wieder beendet.
Hier ein Video von der Landung und dem späteren Start des Hubschraubers.
Wie Feuerwehr-Pressesprecher Jens Herkströter ergänzend mitteilte, rückte bereits heute Mittag der Löschzug der Hauptwache nach Welper aus. Hier wurde ein ausgelöster Heimrauchmelder gemeldet. Bei Eintreffen war ein leises Piepen zu hören. Über die Drehleiter konnten sich die Einsatzkräfte gewaltfrei Zugang zur Wohnung verschaffen und schnell Entwarnung geben. Der Warnton kam von einem offen stehenden Kühlschrank. Diesen verschlossen die Feuerwehrleute und beendeten den Einsatz.