Sprockhövel – Am heutigen Freitagvormittag (09. August 2024) ereignete sich auf der Wuppertaler Straße ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen vom Rettungsdienst betreut wurden.
Nach bisherigen Erkenntnissen geriet eine 74-jährige Fahrerin aus Wuppertal aus noch ungeklärten Gründen mit ihrem Hyundai-Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn, kollidierte dort mit dem im Böschungsbereich der Gegenfahrbahn stehenden Masten der Straßenbeleuchtung und fuhr dann noch gegen den Gartenzaun eines Grundstückes. Zum Glück kollidierte die Fahrerin nicht mit einem entgegenkommenden PKW und es befanden sich zu dieser Zeit auch keine Personen auf dem dortigen Randstreifen der Wuppertaler Straße.
“Ich bin noch total geschockt”, sagte eine Autofahrerin, die direkt hinter dem Unfallfahrzeug herfuhr. “Der Wagen vor mir fing plötzlich an zu schlingern, fuhr dann auf die Gegenfahrbahn, prallte gegen den Masten der Straßenbeleuchtung, um dann erst im Zaunbereich eines Grundstückes zum Stehen zu kommen”, ergänzte die Autofahrerin. “Es krachte gewaltig und ich dachte, ein riesiger Palettenstapel sei umgestürzt”, sagte ein Anwohner.
Nach Eingang des Notrufes wurden zwei Rettungswagen-Besatzungen zur Unfallstelle alarmiert. Dazu kamen dann noch Kräfte des Löschzuges Niedersprockhövel und der Schnell-Einsatztruppe (SEG) der Feuerwehr aus Haßlinghausen. Der Mast, welcher der Straßenbeleuchtung diente, lag im Anschluss quer über der Straße.
Die Kräfte der Feuerwehr sicherten die Unfallstelle ab, die Insassen des Unfallfahrzeuges wurden vom Rettungsdienst versorgt. Die Stromleitung wurde vor Ort durch eine fachkundige Feuerwehrkraft abgeklemmt, bevor der Mast beiseite geräumt wurde. Nach dem Abschleppen des verunfallten PKW und nach Reinigung der Fahrbahn wurde die Wuppertaler Straße beidseitig wieder für den Verkehr freigegeben.
Eine Streifenwagenbesatzung der Polizei begann mit der Unfallaufnahme und mit der dazu erforderlichen Dokumentation. Nachdem ein von den RTW-Besatzungen hinzugezogener Notarzt dem Wunsch der PKW-Insassen, nicht in ein Krankenhaus transportiert zu werden, entsprochen hatte, war der Einsatz für alle Kräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei beendet.
Weitere “Rettungsaktion” der Feuerwehr
Vor dem Verkehrsunfall auf der Wuppertaler Straße gab es für die Kräfte der Feuerwehr am frühen Morgen bereits einen weiteren Einsatz. Gegen 6:30 Uhr kam der erste Notruf vom Gedulderweg.
Vor Ort hatte sich ein Hund über eine Dachloggia eines Mehrfamilienhauses auf das Dach verirrt und kauerte an der Dachrinne. Die Kräfte der Feuerwehr brachten eine Drehleiter in Stellung und retteten den Vierbeiner aus seiner misslichen Lage. Anschließend konnte das Tier wohlbehalten an die Eigentümerin übergeben werden.