Hattingen – In gut 20 Tagen feiern wir den 1. Advent, Auftakt zu Besinnlichkeit und Vorfreude auf das Weihnachtsfest. In den Betrieben, die „Zutaten“ für eine schön geschmückte Stadt und für ein geschmücktes gemütliches Zuhause liefern, herrscht Hochbetrieb. Jetzt wurden auf dem riesigen Areal des Nüfer-Hofes in Elfringhausen , seit 1867 im Familienbesitz, sieben Nordmanntannen, jede acht bis 10 Meter hoch und rund 22 Jahre alt, abgesägt und werden in Kürze große Bereiche im Hattinger Stadtgebiet auf Advent und Weihnachten einstimmen.
Die Mitarbeiter, in Schutzkleidung ausgerüstet, schalteten die Motorsägen an, um Keile aus dem unteren Stamm herauszuschneiden. Dann kam der riesige Greifer auf Ketten, umfasste umsichtig den Stamm des rund 8 Meter hohen Baumes und nahm diesen vom „Stumpf“.
Nüfer-Hof: Die rund 800 kg schwere angesägte Tanne wird, vom Greifer gesichert, vom Stumpf genommen. (Foto: Höffken)
Nüfer-Hof: Ein Weihnachtsbaum auf Reisen. (Foto: Höffken)
„Die Bäume müssen jetzt gefällt werden, denn diese Feldfläche ist kein Wald sondern eine Bewirtschaftungsfläche, einer Baumschule gleichzusetzen. Im kommenden Jahr werden hier wieder neue Nordmanntannen gepflanzt“, sagte Lennart Nüfer im Pressegespräch. Seit 2002, als die jetzt hohen Bäume gepflanzt wurden, haben die Mitarbeiter des Nüfer Hofes jahrelang auch diese Nordmanntannen gepflegt und in Form geschnitten.
Über 50.000 Tannenbäume zur Auswahl
„Unsere über 50.000 Tannenbäume haben sich aufgrund des in diesem Jahr mit Regen und Wärme wechselnden Wetters prächtig entwickelt und können dieses Jahr wieder viele Wohnungen schmücken“, so der Land- und Forstwirt vom Nüfer-Hof in der Porbecke in Elfringhausen.
Nüfer-Hof: Das Weihnachtsgeschäft nimmt In der Porbecke Fahrt auf. (Foto: Höffken)
Nüfer-Hof: Lennart Nüfer in einer seiner drei Schonungen mit über 50.000 Weihnachtsbäumen. (Foto: Höffken)
Und so hat auch auf dem Nüfer-Hof das Weihnachtsgeschäft begonnen. Seit Jahrzehnten kommen Einheimische und Auswärtige hierhin. Ob frisches Tannengrün (Mammut-Baum, Nobilis, Nordmann, Blaufichte oder Kiefer), ob Wildfleisch aus eigener Jagd, ob Kaminholz und Heu oder Stroh– die Besucherinnen und Besucher genießen das Angebot für die ganze Familie in der herrlicher Umgebung von Elfringhausen. Wer keinen bereits abgesägten Baum möchte, hat die große Auswahl – aus drei Schonungen kann man sich einen Baum aussuchen und absägen.
„Unsere Preise sind so kalkuliert, dass wir es Jedem ermöglichen, ein gemütliches Weihnachten zu erleben und dazu gehört eben auch ein Weihnachtsbaum“, so Lennart Nüfer.
Nüfer-Hof: Neben Deko-Artikeln gibt es auch Wildfleisch aus eigener Jagd. (Foto: Höffken)
Nüfer-Hof: Schöne Deko-Artikel gibt es in Nüfers Deele. (Foto: Höffken)
Und für diejenigen, die zuhause keinen Platz für einen Weihnachtsbaum haben, bietet der Nüfer Hof eine Auswahl an halbrunden oder rund gebundenen Kränzen mit verschiedenem Grün sowie schöne Deko-Artikel aus Nüfers Deele für ein stimmungsvolles Zuhause.
Der Nüfer-Hof, der Wert auf nachhaltiges Bewirtschaften, auf Ökologie und auf Naturschutz legt, hat jeden Tag in der Zeit von 9 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet und Lennart Nüfer, seine Familie und alle Hof-Mitarbeiter freuen sich auf die kleinen und großen Besucherinnen und Besucher.
Und an den Adventswochenenden gibt es Glühwein, Kakao, Kaffee, Kaltgetränke und natürlich auch die obligatorische Bratwurst – alles frisch auf dem Nüfer Hof in Elfringhausen.
