Hattingen – Die Bilder der Flutkatastrophe 2021 sind vielen Hattingern sicher noch sehr präsent. Am gestrigen Freitag (03.06.2022) lud Bürgermeister Dirk Glaser alle beteiligten Rettungskräfte in die Hauptwache der Hattinger Feuerwehr ein. Dieser Einladung folgten mehr als 100 Einsatzkräfte. Erstaunlicherweise war die Presse zu der Feierstunde nicht geladen.
Mehr als 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW und DLRG haben im Juli vergangenen Jahres bis an ihre Leistungsgrenze und auch darüber hinaus unzählige Einsätze bearbeitet. Eine Einsatzlage die allen Beteiligten noch sehr lange in Erinnerung bleiben wird.
„Bürgermeister Glaser dankte für das Geleistete, er ist froh und dankbar, dass innerhalb kürzester Zeit eine Vielzahl von Einsatzkräften zur Stelle war, um Hilfe für die Bürgerinnen und Bürger zu leisten. Und dies ehrenamtlich, teilweise über Tage und Wochen und auch über die Stadtgrenzen hinaus“, teilte Feuerwehr-Pressesprecher Jens Herkströter heute (04.06.2022) mit.
Die NRW-Einsatzmedaille (Foto: Feuerwehr Hattingen)
Aus den, in dieser besonderen Einsatzlage gewonnenen Erfahrungen hat die Stadt Hattingen ihre Lehren gezogen, um den Schutz der Hattinger Bürgerinnen und Bürger weiter zu verbessern. Es wurde und wird in die Ausrüstung und Ausstattung investiert. Denn motivierte und engagierte Einsatzkräfte benötigen gutes Equipment um das Bestmögliche zum Schutz der Bevölkerung zu leisten.
Anschließend verlas Glaser die Urkunde des Innenministers des Landes Nordrhein-Westfalen. Jede Einsatzkraft wurde dann nochmal namentlich genannt um auch hier die Wichtigkeit eines jeden Einzelnen zu unterstreichen.
Verbunden mit der Urkunde war die Übergabe der Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Einsatzmedaille des Landes NRW in dankbarer Anerkennung für das Geleistete. Die Presse war zu der Feierstunde nicht geladen. Zu den Gründen liegt noch keine Antwort der Stadtverwaltung vor.