DUNSTABZUGSHAUBE BRANNTE

In diesem Gebäude brannte eine Dunstabzugshaube. (Foto: FW Jens Herkströter)

Hattingen – Um 11.43 Uhr am gestrigen Samstag (04.06.2022) rückte eine Vielzahl von Einsatzkräften der Hattinger Feuerwehr nach Holthausen aus. Grund war der Brand in einer Küche in einem Mehrfamilienhaus in der Straße „Am Hagen“. Bewohner hatten den Brand bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Anschließend haben sie die Wohnung verlassen.

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Die eintreffenden Kräfte der Feuerwehr gingen sofort unter schwerem Atemschutz in die betroffene Wohnung vor. Ein zweiter Trupp wurde zur Kontrolle des Treppenraums eingesetzt. Dieser war zum Glück nicht verraucht. Ein weiterer Trupp stand vor dem Gebäude in Bereitstellung. In der Wohnung selbst konnte eine in Brand geratene Dunstabzugshaube gelöscht werden. Dies erfolgte gerade noch rechtzeitig, bevor das Feuer auf die angrenzende Einrichtung übergreifen konnte.

Nach den Löschmaßnahmen wurde die Wohnung mit einem Hochleistungslüfter belüftet und abschließend mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Neben den Maßnahmen im Gebäude wurde ergänzend von Außen die Drehleiter in Stellung gebracht. Die Bewohner wurden zwischenzeitlich durch den Rettungsdienst untersucht, konnten aber vor Ort verbleiben. Daher konnte die Wohnung nach dem Einsatzende wieder an die Mieter übergeben werden.

Eingesetzt waren die hauptamtlichen Kräfte, der Löschzug Nord sowie die Schutzzielergänzungseinheiten aus Mitte, Oberbredenscheid und Niederwenigern.

Neben dem Brandeinsatz rückten die Einsatzkräfte der Hattinger Feuerwehr zu insgesamt fünf First-Responder-Einsätzen aus. Vier davon übernahmen die ehrenamtlichen Kräfte aus Elfringhausen bzw. Niederwenigern, einen die hauptamtlichen Kräfte. Vor Ort wurden die Patienten jeweils bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes versorgt.

Sieben Einsätze bereits am Freitag

Eines vorweg: Ein Brandeinsatz war Freitag nicht dabei. Dies zeigt einmal mehr, wie vielfältig das Aufgabengebiet der Feuerwehr ist. Die Brandschützer sind absolute Allrounder. Zweimal rückten hauptamtlichen Kräfte am Freitag (03.06.2022) zu Personen in Notlagen in Aufzügen aus. Diese befanden sich jeweils in steckengeblieben Aufzugkabinen und konnten mit Hilfe der Feuerwehr befreit werden.

In einer anderen Zwangslage befand sich ein Mann im Rauendahl. Er hatte sich den Fuß in einem Balkongeländer eingeklemmt. Die Einsatzkräfte demontierten das Geländer und konnten den Mann so befreien.

Am S-Bahnhof sollte sich eine Person mit einem Elektrorollstuhl in einer Notlage befinden, da der Aufzug nicht betriebsbereit war. Noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte hatte die Person sich bereits von der Einsatzstelle entfernt.

Tierisch ging es am Salzweg zu. Hier wurden zwei Waschbärbabys aufgefunden. Die Einsatzkräfte verbrachten sie zu einem nahegelegenen Waschbärbau.

Nicht mehr helfen konnten die Einsatzkräfte einem Schaf. Dies trieb bereits leblos in der Ruhr. Die Besatzung des Hilfeleistungslöschfahrzeugs barg das Tier aus der Ruhr und hat es dem Schäfer übergeben.

Am späten Abend wurde noch eine hilflose Person hinter einer verschlossenen Wohnungstür in Blankenstein gemeldet. Hier brauchten die Einsatzkräfte jedoch nicht tätig werden.