Hattingen – Zu einem Verkehrsunfall kam es am heutigen Samstagabend kurz vor 18:30 Uhr auf der Bredenscheider Straße. Nach bisherigen Erkenntnissen musste der Fahrer eines Pkw verkehrsbedingt seine Fahrt verlangsamen, weil der vor ihm fahrendes Auto nach rechts in eine Grundstückseinfahrt abbiegen wollte.
Dieses bemerkte ein dahinter fahrender jugendlicher Zweiradfahrer auf seinem Motorrad zu spät und prallte auf den vor ihm fahrenden Pkw.
Der jugendliche Zweiradfahrer wurde durch die Notfall- und Rettungssanitäter des alarmierten Rettungswagens erstversorgt, betreut und zum benachbarten Krankenhaus transportiert, wo er unverletzt von Familienangehörigen abgeholt wurde.
Die Polizei war mit zwei Streifenwagenbesatzungen tätig und leitete den Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbei. Die Kräfte des Rettungsdienstes schafften das Motorrad von der Straße und ein Polizeibeamter unterstützte den Fahrer des Pkw dabei, die Technik unter seiner beim Unfall abgefallenen Stoßstange soweit wieder zu befestigen, dass er weiterfahren konnte. Nachdem von den Kräften der Polizei noch Unfallsplitter von der Fahrbahn gefegt waren, konnte der Verkehr wieder normal „fließen“.
Der Pkw-Fahrer hatte noch kurz vor dem Unfallereignis ein Kleinkind aus seinem Wagen bei seiner Familie abgegeben, sodass das Kind den Aufprall des Motorradfahrers nicht miterleben musste.
Über die Höhe des Sachschadens liegen noch keine Angaben vor.
Statistik: Im letzten Jahr 2024 ergab sich ein Anstieg der Fallzahlen bei Unfällen mit motorisierten Zweiradfahrerinnen und Zweiradfahrer im Gebiet der Kreispolizeibehörde um 19,1 Prozent. Im Stadtgebiet von Hattingen gab es in 2024 mit 33 Unfällen die meisten dieser diesbezüglichen Unfälle im Kreisgebiet. Dabei ist laut Verkehrsunfallstatistik nicht nur eine überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit als Ursache hervorzuheben, sondern ebenso häufig ein zu geringer Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.
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