Hattingen- Zurückgelassene Lattenroste und Campingstühle, alte Reifen und zahllose weitere Gegenstände, die ihren Weg nicht in die Tonne gefunden haben: 2020 ging die deutschlandweite Aufräumaktion „RuhrCleanUp“ mithilfe zahlreicher engagierter Bürgerinnen und Bürger auch in Hattingen an den Start. Eine knappe Tonne Müll haben die Freiwilligen vor zwei Jahren entlang der Ruhr gesammelt. Ein voller Erfolg, der auch in diesem Jahr fortgeführt wird. Am Samstag, 10. September geht der nächste RuhrCleanUp an den Start.
RuhrCleanUp geht in Hattingen in die nächste Runde
Tausende von Freiwilligen machen an diesem Tag von 10 bis 14 Uhr das Ufer der Ruhr sauber – und zwar von der Quelle bis zur Mündung in den Rhein. Auch in Hattingen lädt das Team „RuhrCleanUp“ wieder engagierte Helferinnen und Helfer zum Mitmachen ein. Unterstützt werden die interessierten Firmen, Vereine und Gruppen mit Arbeitsmaterial wie Müllsäcken und Zangen von der Hattinger Abfallberaterin Cornelia Padtberg (02324 204 3711).
Ein Team, das beispielsweise in Hattingen an den Start geht, ist die DLRG Hattingen/Blankenstein e.V. „Zu unseren satzungsgemäßen Aufgaben gehört die Förderung von Natur- und Umweltschutz am und im Wasser. Als wir von der Wiederauflage hörten, haben wir uns sofort angemeldet. In diesem Jahr werden wir sicherlich wieder einige Rückstände des Hochwasser aus dem Vorjahr entsorgen können“, so Steffen Diße von der DLRG Hattingen/Blankenstein.
„Unsere regelmäßigen Müllsammelaktionen durch Freiwillige in der Stadt zeigen, dass viele Menschen etwas für eine saubere Umwelt tun möchten, auch wenn sie selbst gar nicht die Verursacher der unrechtmäßigen Müllentsorgungen sind. Sie möchten aber mit gutem Beispiel vorangehen und ein Zeichen setzen. Das möchten wir wieder unterstützen und freuen uns über jede helfende Hand am Aktionstag“, sagt Abfallberaterin Cornelia Padtberg. Wer beim „RuhrCleanUp“ mitmachen möchte, sollte sich aber direkt an den Veranstalter wenden unter in**@ru*********.org . Dort werden die Helferinnen und Helfer zugeteilt, denn „niemand sollte auf eigene Faust an der Ruhr putzen. Weil es dort auch das Naturschutzgebiet gibt, sollten Aktionen abgesprochen werden“, sagt Cornelia Padtberg. Ziel der Aktion ist es, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Müll nicht achtlos weggeworfen oder besser noch von vornherein vermieden wird. Der gesammelte Müll wird anschließend an vorab mit Cornelia Padtberg abgesprochenen Sammelplätzen von der Stadt Hattingen abgeholt.
Weitere Informationen zum „RuhrCleanUp“ gibt es unter www.ruhrcleanup.org.