KUNSTVEREIN HATTINGEN WIDERSPRICHT AUSSAGEN VON THOMAS BAUSCH

Eisenmänner bei Kerkemeier (Foto: Pielorz)

Folgender Leserbrief erreichte die RuhrkanalNEWS Redaktion:

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Sehr geehrte Redaktion!

Als Vorsitzende des Kunstverein Hattingen e.V. widerspreche ich den Aussagen von Thomas Bausch sehr energisch: Hier werden keine Steuergelder für Kunst ausgegeben sondern Bürgerinnen und Bürger der Stadt Hattingen unterstützen den Kunstverein Hattingen e.V. in dem Ansinnen, weitere wesentliche Skulpturen für Hattingen mit SPENDEN zu erwerben, um Hattingen für alle noch attraktiver zu machen. Herr Bausch ist gut beraten als Bürgermeister-Kandidat Fakten künftig besser zu recherchieren!

Zbigniew Fraczkiewicz, ein überaus angesehener Künstler aus Polen,
begeisterte im Hattinger Jubiläumsjahr 1996 mit der Aufstellung von 12
Männern aus Eisen im Hüttenpark, er kam auf Einladung des Kunstverein
Hattingen. Seit vielen Jahren zieren 3 dieser Skulpturen (die von Spendern bezahlt wurden!) unsere Stadtmauer und berühren die Menschen sprichwörtlich.

Nun hatte der Kunstverein im Jahr 2018 die Möglichkeit über die Vermittlung von Helmut Lemmer, einem wirklich guten Freund von Zbigniew Fraczkiewicz aus Hattingen, den Kauf von 8 „Menschen aus Eisen“, die mittlerweile wieder beim Künstler in Polen nach einer Rundreise durch Europa angekommen waren, für Hattingen zu erreichen.

Denn: Der Standort, den man damals ausgewählt hatte und der auch heute noch für diese Skulpturen besticht, war und ist der Hüttenpark mit dem Hochofen des LWL Industriemuseums Henrichshütte als Hintergrund. Einen besseren endgültigen Platz für dieses Industrie-Mahnmal mit der Darstellung der gleichförmigen Arbeit der Stahlwerker konnte sich der Künstler nicht vorstellen. Daher entschied sich der Kunstverein Hattingen e.V. dieses Projekt OHNE ÖFFENTLICHE, d.h. OHNE STÄDTISCHE,  Mittel zu stemmen und rief schon frühzeitig zu Spenden für dieses Gesamtkunstwerk auf. Die Stadt stellt lediglich gern die Wiese im Hüttenpark Hattingen zur
Verfügung und der Kulturausschuß der Stadt begrüßte diese für die Stadt
kostenlose Bereicherung.

Der Kunstverein ist stolz und froh, auf diese Weise für die Stadt Hattingen
wieder einmal zum Kunstgeschehen in der Stadt beizutragen und hofft auf
breite Zustimmung.

Noch stehen die 8 „Menschen aus Eisen“ von Zbigniew Fraczkiewicz auf dem Gelände der Spedition, die sie auf Spendenbasis aus der polnischen Heimat an den neuen Standort geholt hat, aber so bald Corona die Ansammlung von Kunstbegeisterten wieder zuläßt, sollen sie für alle Bürgerinnen und Bürger erfahrbar im Hüttenpark werden. Vielleicht erhalten sie dann auch wieder die liebevolle Anteilnahme wie bei ihrer Ankunft an der Stadtmauer!

Für den Kunstverein Hattingen e.V. freut sich schon jetzt auf diesen Moment.


Christiane Nicolai (Vors.) mit allen Mitgliedern

2 Kommentare zu "KUNSTVEREIN HATTINGEN WIDERSPRICHT AUSSAGEN VON THOMAS BAUSCH"

  1. Bernd Zielmann | 25. Mai 2020 um 0:48 |

    Der dilettierende Kunstverein ist bisher vor allem dadurch aufgefallen, tatkräftig an der Verschandelung der Stadt zu arbeiten

  2. Barteczko/Strohdiek | 2. Juni 2020 um 9:03 |

    @Bernd_Zielmann, an welcher Stelle hat der Kunstverein die Altstadt Ihrer Meinung nach verschandelt?

Kommentare sind deaktiviert.