„KRESSE2.0“ BEKOMMT LANGFRISTIGEN MIETVERTRAG

Gemeindehaus St. Engelbert (Foto: Claudia Kook)

Hattingen-Die Pfarrei St. Peter und Paul, Hattingen, hat entschieden, ihr Gemeindeheim am Kressenberg 2 in Hattingen-Niederbonsfeld zu vermieten statt an einen Investor zu verkaufen. Der Initiative „Kresse 2.0“ bietet die Pfarrei einen langfristigen Mietvertrag an, um damit zum weiteren Gelingen des Projekts „Dritte Orte“ beizutragen.

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Ein Grund für die aktuelle Entscheidung der Pfarrei für einen Mietvertrag ist, wie Pfarrer Andreas Lamm erläutert, „dass die notwendigen Genehmigungen für einen Verkauf nicht innerhalb der Frist der Förderrichtlinien des Landes für ,Dritte Orte‘ einzuhalten gewesen wären“. Mit dem Angebot eines Mietvertrags zu „ausgesprochen guten Konditionen“ wolle man nun sicherstellen, „dass die Initiative vor Ort das Projekt auf jeden Fall zum Erfolg führen kann“. Denn mit dem Mietvertrag könne die Forderung des Landes NRW in der vorgegebenen Frist bis zum 31. März 2025 erfüllt werden.

„Es ist uns wichtig, dass dieses Engagement gewürdigt wird – insbesondere im Hinblick auf das Ziel, einen Ort der Begegnung und Kultur in Niederbonsfeld zu etablieren. Dazu leisten wir mit diesem Angebot einen Beitrag“, sagt Dr. Markus Oles, stellvertretender Vorsitzender des Kirchenvorstands der Pfarrei St. Peter und Paul. Gleichzeitig benennt er einen weiteren Grund für den jetzigen Schritt der Pfarrei. „Wir nutzen das Gemeindeheim für regelmäßige Gottesdienste und andere gemeindliche Veranstaltungen und möchten das auch weiterhin tun, konnten uns aber bisher nicht auf eine für uns zu leistende Höhe der Mietzahlungen einigen.“

DasProjekt „Dritte Orte“

„Dritte Orte“ ist ein Programm Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Es unterstützt vor allem in ländlichen Räumen die Entwicklung kultureller Begegnungsorte und ihren nachhaltigen Betrieb. Es werden unterschiedliche, neuartige und auch experimentelle Vorhaben initiiert und ermöglicht. Das Programm fördert kulturelle Einrichtungen in kommunaler, frei-gemeinnütziger oder kooperativer Trägerschaft, die gemeinsam mit weiteren Institutionen, Vereinen oder Initiativen die Schaffung beziehungsweise Weiterentwicklung eines „Dritten Ortes“ für die Region ermöglichen sollen.

1 Kommentar zu "„KRESSE2.0“ BEKOMMT LANGFRISTIGEN MIETVERTRAG"

  1. Richard Busse | 27. März 2025 um 17:01 |

    Ich dachte, Journalisten recherchieren, bevor sie etwas schreiben. Das ist hier offensichtlich nicht der Fall. Es sieht nach einem Vorstoß der Kirche aus, um sich ins rechte Licht zu rücken. Wenn Sie so etwas veröffentlichen, dann sollten Sie entsprechende Nachweise vorliegen haben.
    Wenn Sie die nicht haben, dann bitte sowieso beide Vertragspartner zu Wort kommen lassen.

    [Uns ist nicht klar, welchen anderen Vertragspartner wir zu Wort kommen lassen sollen. Die Kirche hat entschieden, ein Gebäude zu vermieten und nicht an einen Investor zu verkaufen. Das kann sie machen und müsste es noch nichtmal öffentlich begründen. (FS)]

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