KREISGEBIET KEIN SPERRGEBIET MEHR – IMPFUNGEN GEGEN BLAUZUGENKRANKHEIT EMPFOHLEN

Rinder können die Blauzungenkrankheit bekommen (Foto: Wikipedia)

Ennepe-Ruhr-Kreis- Gute Nachrichten für die Halter von Rindern, Schafen und Ziegen: Nach mehr als zweieinhalb Jahren gilt der Ennepe-Ruhr-Kreis nicht mehr als Blauzungen-Sperrgebiet. Betriebe dürfen ihre Tiere ab sofort wieder ohne Beschränkungen transportieren.

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Im Januar 2019 war das Kreisgebiet zum Sperrbezirk erklärt worden, nachdem es einen Ausbruch der Blauzungenkrankheit im Umkreis von 150 Kilometern gegeben hatte. Nach einer Entscheidung der EU-Kommission konnte die Verfügung nun wieder aufgehoben werden.

Von den Einschränkungen betroffen waren rund 250 Landwirte mit insgesamt 12.000 Rindern sowie gut 600 Betriebe mit 4.200 Schafen und Ziegen zwischen Hattingen und Breckerfeld, Witten und Schwelm.

Auch wenn eine erfolgte Impfung nun keine Voraussetzung mehr für den Transport der Tiere ist, rät das Veterinäramt den Haltern weiterhin zu einer Immunisierung ihrer Bestände, um die Wiederkäuer zu schützen.

Die Blauzungenkrankheit gefährdet in erster Linie Schafe, aber auch Ziegen und Rinder sind für das Virus empfänglich. Während die Krankheit bei Schafen tödlich verlaufen kann, stellt sich bei Rindern in der Regel nach einiger Zeit Linderung ein. Klinische Symptome sind Teilnahmslosigkeit, hohes Fieber, vermehrtes Speicheln, Rötung und Schwellung der Kopfschleimhäute sowie die Schwellung und Blaufärbung der Zunge.

Die Impfung gegen Serotyp 8 der Blauzungenkrankheit verhindert eine Erkrankung mit hoher Wahrscheinlichkeit. Ansprechpartner ist der jeweilige Hoftierarzt. Rückfragen beantworten im Veterinäramt des Ennepe-Ruhr-Kreises André Oßenbrüggen, Telefon 02336 932635, E-Mail, und Jörg Trestik, Telefon 02336 932410, E-Mail.