INKLUSIONS-POOL: FÖRDERUNG VON GRUNDSCHULKINDERN WIRD FORTGESETZT

Pool-Lösung Inklusion: Anette Bartels (Fachbereichsleitung Jugend und Familie der Stadt Sprockhövel), Sabine Noll (Bürgermeisterin der Stadt Sprockhövel), Karin Scharfen (Koordinatorin der Schulinklusion, Lebenshilfe), Teresa Schulte (Leiterin der Schulinklusion, Lebenshilfe), Ulrike Böller (Schulleitung Grundschule Börgersbruch), Benedikt Heufken (Schulleitung Grundschule Haßlinghausen), Denise Meyer (Inklusionsassistentin Grundschule Haßlinghausen).(v.li.) (Foto: Stadt Sprockhövel)

Sprockhövel – Bereits im Jahr 2019 hat die Stadt Sprockhövel an zwei Grundschulen (Gemeinschaftsgrundschule Börgersbruch und Haßlinghausen) eine so genannte Pool-Lösung installiert. Bei der Pool-Lösung handelt es sich um ein festes Team aus Inklusions-Assistenzen, welche die Rahmenbedingungen für gemeinsames Lernen von Kindern mit unterschiedlichen Begabungen herstellen. Bei Unterstützungsbedarf können die Integrationskräfte passgenau für die förderbedürftigen Kinder eingesetzt werden und somit die soziale Teilhabe sicherstellen.

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Lebenshilfe gewann Ausschreibung

Die Pool-Lösung muss regelmäßig neu ausgeschrieben werden. Seit Beginn des Inklusions-Pools konnte die Lebenshilfe die Ausschreibungen für sich entscheiden – wie auch dieses Mal. „Ich freue mich weiterhin auf die gute Zusammenarbeit“, so Bürgermeisterin Sabine Noll. „Mit der Lebenshilfe haben wir einen starken Partner an unserer Seite“.

Dies bestätigt auch Anette Bartels, Fachbereichsleitung Jugend und Familie: „Wir sind glücklich über das weitere gemeinsame Arbeiten mit der Lebenshilfe, denn die bisherigen Inklusions-Assistentinnen und Assistenzen haben sich bereits gut eingearbeitet – so kann die Kontinuität bewahrt werden“.  

Wachsende Fallzahlen bei Anträgen für Schulassistenzen

„Wir sind gerne Kooperationspartner. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind mit den Schulen sehr verbandelt und machen ihre Arbeit gerne. Dies ist keine Selbstverständlichkeit. Da haben wir in Sprockhövel ein tolles Vorzeige-Beispiel“, berichten Teresa Schulte und Karin Scharfen von der Lebenshilfe.

Die zusätzliche Ressource des Inklusions-Pools ermöglicht eine sehr individuelle Unterstützung des einzelnen Kindes beim Lernen, Organisieren der Arbeitsmaterialen und im sozialen Miteinander. Durch die Zuständigkeit für mehrere Kinder, kann die Unterstützung bedarfsgerecht eingesetzt und individuell ausgestaltet werden. Die Organisation als ein „Integrations-Team“ und der Synergieeffekt der Zusammenarbeit mit der Schule fördern die Fachkräfteerhaltung.

Die Schulleitungen Benedikt Heufken (Grundschule Haßlinghausen) sowie Ulrike Böller (Grundschule Börgersbruch) haben mit dem Inklusions-Pool ausschließlich positive Erfahrungen gesammelt. „Die Inklusionskräfte haben sich in den letzten Jahren wunderbar eingearbeitet. Es ist absolut verlässliches Personal und wirklich beachtlich, was sie leisten. Wir ziehen alle gemeinsam an einem Strang, was mich wirklich freut“, so Ulrike Böller.

Dem pflichtet auch Benedikt Heufken bei: „Die Inklusionskräfte sind mit dem Kollegium mittlerweile sehr verwachsen. Wir sind ein großes Team. Die Aufgabe einer Inklusionskraft ist es, das Kind soweit zu bringen, dass sie nicht mehr gebraucht wird. Sie hilft dabei, die Kinder selbstbewusster und selbstständiger werden zu lassen.“

An beiden Schulen werden jeweils sechs Inklusionskräfte eingesetzt. Je nach Klasse kommt es vor, dass fünf bis zehn Kinder die Hilfe der Integrations-Assistent*innen in Anspruch nehmen. Dadurch bekommen auch solche Kinder Unterstützung, die keine eigene Integrationskraft bewilligt bekommen würden.