Hattingen/Ruhrgebiet- Im mittleren Ruhrgebiet warten noch etwa 200 Ausbildungsplätze auf Bewerber:innen. Was viele nicht wissen: Auch nach dem ersten August – tatsächlich das ganze Jahr über – ist es möglich, eine Ausbildung zu beginnen. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittleres Ruhrgebiet appelliert an alle Interessierten, sich für eine Ausbildung zu bewerben.
Auch nach dem ersten August kann eine Ausbildung aufgenommen werden
In Bochum, Herne, Witten und Hattingen warten noch etwa 200 Ausbildungsplätze aus dem kaufmännischen und gewerblich-technischen Bereich sowie aus dem Dienstleistungssektor auf Bewerber:innen. Grund für das zurückhaltende Bewerber:innenverhalten ist auch die Corona-Pandemie: Viele Schulabgänger:innen halten es für unsicher, in Krisenzeiten eine Ausbildung zu beginnen.
„Dabei stellt die duale Berufsausbildung nach wie vor eine solide Basis für den beruflichen Werdegang dar“, sagt Sandra Janßen von der IHK Mittleres Ruhrgebiet. Die Wirtschaft sei jetzt mehr denn je auf engagierten Nachwuchs angewiesen, damit es nach Corona schnell wieder bergauf gehe.
Und das Angebot ist groß, weiß Janßen: „Kaufleute für Büromanagement, Fachkräfte für Lagerlogistik, Zerspanungsmechaniker:innen … es gibt fast nichts, was es nicht gibt. Wir ermutigen alle, sich bei Fragen an uns zu wenden – und unseren Bewerbernavigator zu nutzen.
„Leute, es ist nicht zu spät – bewerbt euch!“
Der Bewerbernavigator der IHK Mittleres Ruhrgebiet ist ein Online-Tool, das neben Schul- und Abschlussnoten auch die sogenannten Soft Skills der Bewerber:innen berücksichtigt. Im Rahmen der Aktion „Fuffi for Future“ erhalten alle, die sich bis Ende September beim Bewerbernavigator registrieren und in eine Ausbildung vermittelt werden, eine Prämie in Höhe von 50 Euro.
Mehr Informationen zum Bewerbernavigator, der Lehrstellenbörse und den anderen Serviceangeboten der IHK Mittleres Ruhrgebiet sind auf der Homepage bereitgestellt.
