DRK-ALARM-ÜBUNG – SICHERHEIT FÜR BÜRGERINNEN UND BÜRGER

Kurze Absprache der Gruppenführer bei der heutigen DRK-Alarmübung in Ennepetal. (Foto: Höffken)

Sprockhövel – Am heutigen Samstagmorgen (12. November 2022) wurde für die ehrenamtlichen Kräfte des DRK-Ortsverbandes Sprockhövel Alarm ausgelöst. Zusammen mit Kräften der DRK-Ortsverbände Ennepetal, Schwelm, Wetter und Gevelsberg und unter Hinzuziehung des Leitstellen-Kommando-Fahrzeuges des Ennepe-Ruhr-Kreises durch das Leitstellen-Team der Berufsfeuerwehr Witten wurden alle Kräfte und Einheiten zu einer Alarmübung nach Ennepetal alarmiert.

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Florian Fernandes und Alvaro Cabrera (v.li.) vom DRK-OV Sprockhövel machten sich startklar zur Alarmübung. (Foto: Höffken)

Um 10:22 Uhr wurden heute die Funkmelder der Einsatzkräfte ausgelöst. Private Unternehmungen fielen dadurch aus, die ehrenamtlichen Frauen und Männer eilten zu ihren Ortsverbänden und machten die Einsatz-Fahrzeuge startklar. Sie erhielten von ihren Gruppenführern den Einsatzauftrag und rückten kurze Zeit später mit Sondersignal (Blaulicht und Martinshorn) in ihren Fahrzeugen nach Ennepetal zu der Alarmübung aus.

Der Einsatzbefehl im DRK-OV Sprockhövel ist erteilt, die Fahrzeuge werden besetzt. (Foto: Höffken)

Die Alarmübung diente dazu, die jederzeitige Handlungs- und Einsatzbereitschaft der DRK-Einheiten im Südkreis (EN-SÜD) unter Beweis zu stellen. Bedingt durch Corona konnte die jährliche Alarmübung erst jetzt wieder stattfinden.

Hier wird ein Zelt für die Versorgung von Verletzten aufgebaut. (Foto: Höffken)

Katastrophen kündigen sich in der Regel nicht an, die Sicherheit und der Gesundheitsschutz für die Bürgerinnen und Bürger im Ennepe-Ruhr-Kreis muss gewährleistet bleiben, zumal die Anforderungen dazu vielfältig sind. Auch wenn sich die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer permanent fortbilden, dient eine Alarmübung dazu, das Zusammenspiel der verschiedenen Einheiten von der Alarmauslösung bis zum Einsatzende im Echteinsatz praxisbezogen zu proben und das Können unter Beweis zu stellen.

Zahlreiche DRK-Übungsleiter kontrollierten und bewerteten die Praxismaßnahmen der einzelnen Gruppen. (Foto: Höffken)

Für 60 Personen mussten Schutzmaßnahmen ergriffen werden

Anhand eines „fiktiven Szenarios“ mussten alle erforderlichen Maßnahmen für „60 betroffene Personen“ ergriffen und durchgeführt werden. Da wurden Zelte aufgebaut und eine Stromversorgung eingerichtet. Ein Mast mit hochmodernen Videokameras war genauso vorhanden wie ein Satelliten-Telefon und moderne Büro-Kommunikations-Technik. Die einzelnen Einheiten wurden vom Team des Leitstellenfahrzeuges des Ennepe-Ruhr-Kreises aus koordiniert und gesteuert.

Verschiedene Tragen und medizinisches Gerät wurden vorgehalten – Übung für den Echteinsatz. (Foto: Höffken)

Die Erste-Hilfe-Zelte wurden mit Tragen und medizinischem Gerät zur Erstversorgung ausgestattet. „Wir müssen zeigen, dass wir einsatzbereit sind und die Anforderungen innerhalb einer bestimmten Zeit erfüllen können“, sagte Verbandführer German Kaldich zu ruhrkanalNEWS vor Ort.

Erfahrene „Kontrolleure des DRK“ überprüften, dokumentierten und bewerteten die Handlungsschritte aller DRK-Helferinnen und Helfer in den verschiedenen Einsatzabschnitten bei dieser Alarmübung. Später gab es eine „Manöverkritik“ und entsprechende Hinweise, um zukünftig noch effektiver helfen zu können.

Auch Lucy und Zoe vom DRK-OV Ennepetal opferten heute ihre Freizeit, um an der Alarmübung teilzunehmen. (Foto: Höffken)

50 Einsatzkräfte bei der Alarmübung

Auch die Verpflegung kam nicht zu kurz. Die „Kücheneinheit“ des DRK-Ortsverbandes aus Sprockhövel war dafür zuständig, die Verpflegung an diesem Tag für alle Helferinnen und Helfer bereit zu stellen.

Die Feldküche des DRK-OV Sprockhövel sorgte heute dafür, dass alle Einsatzkräfte verpflegt wurden. (Foto: Höffken)

Das Wetter „spielte“ mit und die Stimmung bei den heute eingesetzten Kräften aller DRK-Einheiten und der Feuerwehr war gut. Während viele Menschen den Samstag für private Erledigungen nutzten, engagierten sich die fast fünfzig alarmierten ehrenamtlichen Frauen und Männer heute in ihrer Freizeit fast ganztägig dafür, dass für alle Bürgerinnen und Bürger im Ennepe-Ruhr-Kreis die Gewissheit bestehen bleibt, dass Sicherheit und Gesundheitsschutz auch im Katastrophenfall in unserer Region gewährleistet ist und bleibt. Hier ein kurzes Video .