BLAULICHTFORUM MIT SPD UND HATTINGENS KATASTROPHENSCHÜTZERN

Das Feuer.Wehrk war gut gefüllt (Foto: Uwe Fry)

Hattingen- Zu ihrem Blaulichtforum hat die SPD Hattingen die verschiedenen Brand- und Katastrophenschutz-Organisationen der Stadt versammelt. Bei der Veranstaltung im Feuerwehrmuseum Feuer.Wehrk im Henrichspark haben die Genossen mit ihnen darüber diskutiert, wie man den Schutz der Bevölkerung vor Gefahrenlagen in der Stadt künftig besser organisieren und gestalten kann.

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Kaum ein Platz war frei, rings herum standen sogar noch einige Anwesende, als Melanie Witte-Lonsing, Fraktionsvorsitzende der SPD im Stadtrat, die Gäste der Katastrophenschutz-Organisationen begrüßte. Der SPD-Einladung gefolgt sind tatsächlich alle Hattinger Organisationen, die im Katastrophenschutz tätig sind – Hauptamtliche, Ehrenamtler und auch die privaten Rettungsdienste. Auch die Verantwortlichen des Ennepe-Ruhr-Kreises, Michael Schäfer, Leiter des Krisenstabes für außergewöhnliche Ereignisse, und Dennis Wichert, Kreisbrandmeister und zuständig für den Bevölkerungsschutz, zählten zu den Gästen der SPD.

Melanie Witte-Lonsing begrüßt die Anwesenden (Foto: Uwe Fry)

Schon bei der Begrüßung machte Melanie Witte-Lonsing den Gästen deutlich, dass sie bereitstehe, um bei den Aufgaben des Brand- und Katastrophenschutzes politisch zu unterstützen: „Alle Bürgerinnen und Bürger müssen sensibilisiert, unsere Infrastruktur ertüchtigt und unsere vielen haupt- und ehrenamtlichen Katastrophenschützer mit alledem ausgestattet werden, was sie für ihre wichtige Arbeit benötigen.“ Anschließend sprach Kirsten Stich zu den Anwesenden. Sie war als heimische Landtagsabgeordnete kurzfristig für Ina Blumenthal, Landtagsabgeordnete aus dem Südkreis und verantwortlich im Landtag für die Feuerwehren, eingesprungen. Stich dankte den Rettern für ihren oft gefährlichen Einsatz und betonte, dass man im Land den Katastrophenschutz finanziell fördern wolle, jedoch die Landesregierung die Vorhaben immer wieder blockiere. 

In der nachfolgenden Diskussion mit den Organisationen wurden Missstände offenbart, aber auch Positivbeispiele gegeben. So sei zum Beispiel das Miteinander der Organisationen zwar gut, jedoch könne man noch mehr voneinander profitieren und im Bedarfsfall auch die privaten Rettungsdienste besser in die Lage vor Ort einbinden. Gemeinsam wünschten sich alle Organisationen, mehr Menschen für das Ehrenamt zu gewinnen. Auch Kirsten Stich konnte einige Punkte für ihre Arbeit im Landtag mitnehmen: So müssten Förderanträge entbürokratisiert werden. Die Ehrenamtler berichteten von bis zu 250 Seiten langen Förderanträgen des Landes. Außerdem solle bei den Arbeitgebern mehr Akzeptanz für das lebensrettende Ehrenamt geschaffen werden.

„Wir nehmen viel aus der Veranstaltung mit. Für uns war es ein voller Erfolg und ich kann nur allen Anwesenden danken – für ihre Arbeit und für die gute Debatte. Als SPD machen wir uns jetzt an die Arbeit, die Anliegen unserer Katastrophenschützer zu bearbeiten.“, so SPD-Fraktionschefin Witte-Lonsing. Nach dem offiziellen Teil des Forums wurde sich noch bei Essen und Getränken im Feuer.Wehrk weiter ausgetauscht und Kontakte geknüpft.