Hattingen – Der großen Rettungseinsatz am gestrigen Samstag (10. August 2024) im Bereich der Ruhr hat einen tragischen Verlauf genommen.
Wie die Polizei auf Nachfrage heute (11. August 2024) mitteilte, ist der 37-Jährige, der unter Reanimationsbedingungen von Feuerwehrkräften aus dem Wasser gerettet wurde, an seinen Verletzungen verstorben. Ruhrkanal berichtete bereits gestern ausführlich über diesen Rettungseinsatz.
Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen hatte der Mann, vermutlich Nichtschwimmer, beschlossen, in der Ruhr zu baden, um Schwimmen zu lernen. Nach kurzer Zeit ging der 37-Jährige dann etwa 8 Meter vom Ufer entfernt in der Ruhr unter und wurde nicht mehr gesehen.
Unmittelbar nach Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte ging ein Feuerwehrmann in einem Strömungsretteranzug in die Ruhr und suchte in kreisenden Bewegungen die vermisste Person unter Wasser. Der unter der Wasseroberfläche verschwundene 37-Jährige konnte dann entdeckt und mit Hilfe weiterer Feuerwehrkräfte aus der Ruhr gerettet werden. Zeitgleich waren Kräfte der DLRG mit ihrem Boot auf der Ruhr unterstützend tätig.
Obwohl zahlreiche Kräfte des Rettungsdienstes längere Zeit um das Leben des 37-Jährigen kämpften, verstarb dieser später in einer Klinik in Bochum.
Dieses tragische Ereignis zeigt wiederum, wie gefährlich es ist, in der Ruhr zu baden. Entsprechend aufgestellte Hinweisschilder sind unbedingt zu beachten, denn die Ruhr ist lebensgefährlich, ihre Strudel tödlich. Die Statistik zeigt, dass immer wieder Personen in der Ruhr ertrinken. Man kann nicht genug davor warnen.