Hattingen – Hattingen beteiligt sich an bundesweiter Kontrollaktion. Bananenschale ja – Plastiktüte nein. Was in die Biotonne gehört und was nicht, klingt simpel, sorgt in der Praxis aber immer wieder für Probleme. Seit Mai 2025 gelten bundesweit strengere Vorgaben zur Sauberkeit von Bioabfällen. Die neue Bioabfallverordnung macht Schluss mit Plastik, Glas oder Metallresten zwischen den Kartoffelschalen. Damit steigen die Anforderungen für Haushalte ebenso wie für die Entsorgungsbetriebe. Um das Bewusstsein dafür zu schärfen, startet die Initiative #wirfuerbio in dieser Woche gemeinsam mit mehr als 80 kommunalen Partnern eine Kontrollaktion. Auch Hattingen ist dabei – und nimmt von Montag, 6. Oktober, bis Donnerstag, 16. Oktober, die Biotonnen genauer unter die Lupe.
„Ziel der bundesweiten Kontrollaktion ist es, die Bürgerinnen und Bürger für eine saubere Trennung von Bioabfällen zu sensibilisieren und die Einhaltung der neuen Vorschriften zu fördern. Denn nur sauberer Bioabfall bildet die Grundlage für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft“, erklärt die städtische Abfallberaterin Cornelia Padtberg.
Während des Aktionszeitraums werden in allen Bezirken stichprobenartig Biotonnen auf Störstoffe überprüft. An jede kontrollierte Tonne kommt ein Anhänger, der Rückmeldung zur Befüllung gibt. Begleitet wird die Aktion von Mitarbeitenden der Stadtbetriebe, die die Tonnen vor der regulären Leerung in ausgewählten Straßenabschnitten kontrollieren. Täglich wird dann ein anderer Bezirk ins Visier genommen
Dabei gibt es zwei Varianten der Anhänger:
- „Da geht noch was!“ – mit der Bitte, Störstoffe künftig konsequent aus der Biotonne fernzuhalten.
- „Wow! Danke!“ – für korrekt befüllte Tonnen ohne Beanstandungen.
Los geht es am 6. Oktober mit Bezirk 9 und endet am 16. Oktober mit Bezirk 8. „Wir hoffen, dass die Aktion dazu beiträgt, das Bewusstsein für die richtige Mülltrennung noch stärker zu verankern. Jeder einzelne kann mit einer sauberen Biotonne dazu beitragen, wertvolle Ressourcen zu erhalten und unsere Umwelt nachhaltig zu schützen. Die Aktion setzt dabei auf Aufklärung, nicht auf Strafe“, so die Abfallberaterin.
Weitere Infos zu der Kampagne gibt es hier.
Bei Fragen können sich Interessierte an die Abfallberatung der Stadt Hattingen wenden. Via E- Mail oder telefonisch 02324 204 3711.
Dabei ist Hattingen nicht allein. Der Ennepe-Ruhr-Kreis und alle neun Städte sind der Informations- und Bioabfall-Kampagne #wirfuerbio beigetreten. Ziel ist es, die Qualität des Bioabfalls zu steigern und hierzu Störstoffe – insbesondere Plastik – aus den Biotonnen fernzuhalten.






























Die Kontrolleure sind zu bedauern, die Tonnen sind voll mit Maden, Fliegen und Würmern.
Eine Zumutung für die Leute.
Die Kontrolleure sind zu bedauern, die Tonnen sind voll mit Maden, Fliegen und Würmern.
Eine Zumutung für die Leute.
Hattingen scheut sich nicht die ganz heißen Eisen anzupacken. Kontrolliert der Dirk auch persönlich?