STADTWERKE HATTINGEN FÜHREN ANALYSE DES WASSERROHRNETZES DURCH

Hattingen- Die Stadtwerke Hattingen stellen in der kommenden Woche das Wassernetz auf den Prüfstand. Vom 27. bis 29. August 2024 wird das Wasserrohrnetz einem Druck- und Volumentest unterzogen. Dazu entnehmen die Stadtwerke zusammen mit der Grid Optimization GmbH an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet erhebliche Mengen an Wasser. Dadurch entsteht ein starker Druckabfall im Wassernetz.

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Unbedenkliche Druckverluste und Wassertrübungen möglich

„So können wir herausfinden, ob unser Trinkwassernetz hohen Belastungen standhält“, erklärt Jörg Steinmann, Leiter Technischer Netzbetrieb der Stadtwerke Hattingen. „Zum Beispiel, wenn die Feuerwehr große Mengen an Löschwasser aus den Hydranten benötigt.“ Der Druck- und Volumentest wird idealerweise im Sommer durchgeführt, da zu dieser Zeit der Wasserverbrauch in den Haushalten ohnehin hoch ist. Die zusätzliche Entnahme erfolgt an verschiedenen Hydranten im Stadtgebiet. Aufgrund des hohen Druckabfalls kann es an den städtischen Wasseranschlüssen zu einem Druckverlust und Wassertrübungen kommen. Jörg Steinmann gibt aber Entwarnung: „Dies wird nur für kurze Zeit der Fall sein und die Trübungen sind für die Gesundheit unbedenklich.“

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Durch den Praxistest am Wasserrohrnetz werden die zuvor getätigten Berechnungen für den Fall eines hohen Druckabfalls bestätigt bzw. angepasst – je nach Ergebnis des Tests. „Theorie ist gut, ein Praxistest ist besser“, so Jörg Steinmann. „Nach dem Test haben wir verlässlich Daten, wie das Netz bei hohem Druckabfall reagiert.“ Noch dazu lassen sich durch die entnommenen Wassermengen Rückschlüsse auf den Zustand der Wasserrohrleitungen ziehen. „Wir können nach dem Test entscheiden, an welchen Stellen wir in Zukunft Instandsetzungen vornehmen müssen und wo das Rohrnetz in gutem Zustand ist.“ Schließlich ist die umsichtige und vorausschauende Netzplanung eine der wichtigsten Grundlagen für jeden Wasserversorger.