Hattingen- Im Stadtentwicklungsausschuss am 2. Mai 2023 stand die Schaffung weiterer Möglichkeiten für die Unterbringung von Geflüchteten auf der Tagesordnung. Die von der Verwaltung vorgeschlagene zentrale Unterbringung von Geflüchteten in Hattingen schafft hierbei keine Lösung, sondern bringt weitere Probleme mit sich, meint die CDU Fraktion, denn ein Schlüssel zum Erfolg liegt aus deren Sicht in der gesellschaftlichen, sprachlichen und sozialen Integration.
Die Stadtverwaltung brachte am 2. Mai eine Vorlage in die Gremien ein, die eine Prüfung geeigneter Standorte für die Errichtung der zentralen Unterbringung beinhaltet. Im Mittelpunkt der Prüfung stand allein das Finden einer geeigneten Fläche. Die Stadtverwaltung schlägt für das Vorhaben jetzt eine Fläche in der Lindstockstraße vor. Auf weitere Aspekte wird in der Vorlage jedoch nicht eingegangen. Im Ausschuss wurden von den Fraktionen viele Fragen gestellt, die die Verwaltung schriftlich beantworten wird.
Zentrale Unterbringung von Geflüchteten ist kein Schlüssel zum Erfolg der Integration
„Unser zentrales Ziel ist die Integration geflüchteter Menschen in die Gesellschaft. Nach unserer festen Überzeugung ist ein zentraler großer Standort zur Unterbringung ausschließlich geflüchteter Menschen der falsche Weg“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Gerd Nörenberg.
Da alle Fraktionen das so oder so ähnlich kritisiert haben, wäre der beste Vorschlag das Bauen von kleinen Mehrfamilienhäusern oder sogar Einfamilienhäusern verteilt im gesamten Stadtgebiet. Das finde ich, als Vertreter einer Partei, die sich für Elitenförderung einsetzt wirklich gut und ich bin überzeugt, dass solche verteilten Standorte die Integration fördern würden.