ZÄHLGERÄT ZIEHT UM

Der Schrittzähler auf der Glückauf-Trasse (Foto: Stadt Hattingen)

Hattingen-  Im Oktober und November wurden auf der Glückauf-Trasse im Bereich Bredenscheid Spaziergänger und durchfahrende Fahrräder gezählt. Nun ist diese Zählung abgeschlossen und das Zählgerät zieht um. Morgen Mittag (8. November 2024) wird das Gerät an der Ecke Hölter Busch und Holthauser Straße aufgebaut.

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Dort zählt der Fachbereich Stadtplanung und Stadtentwicklung in Zusammenarbeit mit dem Radverkehrsbeauftragten des Ennepe-Ruhr-Kreises, der das Gerät angeschafft hat, im Seitenraum alle Personen, die zu Fuß und auf dem Rad vorbeikommen. „Das lässt in der Auswertung Rückschlüsse auf die Bewegungen durch Schülerinnen und Schüler zu. Wir zählen nicht auf der Fahrbahn, das heißt Kraftfahrzeuge fließen nicht mit in die Zählung ein“, erklärt Johannes Fröhlich, Nahmobilitätsmanager der Stadt Hattingen.

Die Zählung dient dem Ennepe-Ruhr-Kreis zur Vorbereitung der zu vergebenden Machbarkeitsstudie, bei der es um die Fuß- und Radverkehrsinfrastruktur im Verlauf der als Kreisstraße klassifizierten K1/Holthauser Straße gehen soll. Hierbei sollen auch die Knotenpunkte mit einbezogen werden. „Gleichzeitig können wir als Stadt daraus Schlüsse ziehen, wie hoch die Frequenz an zu Fuß Gehenden und Radelnden insgesamt ist, die den Hölter Busch nutzen. Das hilft uns bei den Planungen für unsere kommunalen Straßen“, erklärt Johannes Fröhlich.

Für die Dauer der Zählung sind zwei pneumatische Schlauchsensoren über den Weg gespannt. Diese erkennen anhand der Druckveränderungen Fahrradbewegungen. Die im Gerät verbaute passive pyroelektrische Infrarot-Technik erkennt die vom menschlichen Körper abgestrahlte Wärme und erfasst Fußgänger. Kameraaufnahmen werden hierfür nicht vorgenommen.

Die Ergebnisse der Zählungen auf der Glückauf-Trasse liegen mittlerweile vor. In den etwa drei Wochen, die das Gerät zwischen dem Viadukt und der Zufahrt zum Hof Lohmann stand, wurden insgesamt 13.000 Personen gezählt. 60 Prozent waren Radfahrer und 40 Prozent waren zu Fuß unterwegs. Spitzentag war am Samstag, 26. Oktober. Da wurden 1185 Personen gezählt. Solche Zählstellen liefern wichtige Verkehrsdaten, die in die allgemeine Mobilitätsplanung der Stadt Hattingen einfließen.