VOLKSBANK SPROCKHÖVEL – POSITIVES GESCHÄFTSJAHR 2023 UND RUNDER GEBURTSTAG IN 2024

Rudolf Hermanns und Michael Vogelsang agieren am Freitag, dem 24. Februar 2023 in der Volksbank in Hattingen; (Foto: Walter Fischer / WAFI-Bild.de)

Sprockhövel- In einer Zeit großer Herausforderungen und Unsicherheiten sieht sich die Volksbank Sprockhövel eG im Jahr ihres 60. Geburtstages gut aufgestellt. Das zurückliegende Wirtschaftsjahr 2023 konnte durch gestiegene Kundeneinlagen und eine Erhöhung der Bilanzsumme um 3,5 Prozent punkten. Der Vorstandsvorsitzende Rudolf Hermanns und sein Vorstandskollege Michael Vogelsang blicken beim traditionellen Pressegespräch auf 2023 zurück. Im Jubiläumsjahr der Volksbank begeht auch die bankeigene Stiftung ihren zehnten Geburtstag. Hier kündigt die Bank ein finanzielles Geburtstagsgeschenk an.

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„Die wichtigsten Bilanzpositionen konnten im Jahr 2023 erfreulich gesteigert werden. Die Bilanzsumme der Bank stieg um 3,5 Prozent von 721 auf 747 Millionen Euro. Gestiegen sind auch die Kundeneinlagen von 540 auf 552 Millionen Euro sowie die Kundenkredite von 496 auf 520 Millionen Euro“, bilanziert Rudolf Hermanns. „Zusätzlich gab es ein höheres Zinsniveau. Der höhere Kreditzins brachte höhere Erträge für die Bank. Die Wertpapiere brachten ebenfalls höhere Zinsen und schließlich waren wir mit denabgeschlossenen Zinssicherungsgeschäften erfolgreich “, ergänzt Michael Vogelsang.

Die Volksbank sieht sich als Partner vor Ort

Rudolf Hermanns, seit 2002 im Vorstand der Bank, sieht das Geschäftsjahr 2023 als Kombination verschiedener günstiger Faktoren. Bei ihm klingt das so: „Die Umstände haben uns im Gesamtergebnis einen sehr guten Abschluss beschert. Dafür bedankt sich der Vorstand ausdrücklich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Volksbanken Raiffeisenbanken sind Genossenschaftsbanken und mehr als ‚nur‘ Banken. Wir sind unseren Mitgliedern verpflichtet, lokal stark verwurzelt, überregional vernetzt und demokratisch organisiert. Diese Eigenschaften sind historisch gewachsen und haben sich über Jahrzehnte fest etabliert. Unsere Grundlage ist die genossenschaftliche Idee: Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele. Unsere über 14.000 Mitglieder der genossenschaftlichen Bank sollen sich auch in Zukunft darauf verlassen können. Das ist unsere DNA.“

Trotzdem steht die Volksbank vor Herausforderungen. „Personalknappheit ist auch für uns ein großes Thema. Aber es ist eine gute Tradition in der Volksbank, unsere Mitarbeiterschaft selbst aus- und weiterzubilden. Das Konzept ist ein erfolgreicher Baustein für die Herausforderung der knappen personellen Ressourcen in der Gesellschaft. Jedes Jahr bilden wir drei junge Menschen aus, die überwiegend in unsere Bank-Familie übernommen werden. Durch unsere Teilnahme an Ausbildungsmessen, unser Engagement in den elektronischen Medien, durch die Möglichkeit hausinterner Praktika und ein ausgeprägtes Netzwerk ist es uns bisher gelungen, immer wieder engagierte junge Neuzugänge zu gewinnen und die Fluktuation unserer Mitarbeiterschaft gering zu halten. Wir verstehen uns mit unseren fünf Filialen als ein moderner und familienfreundlicher Arbeitgeber für 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Hermanns. Auch das berufsbegleitende Studium gehört wie das Jobrad oder gute Mitarbeiterkonditionen, Gleitzeit, Homeoffice und andere Betriebsvereinbarungen zum Portfolio des Unternehmens.

Persönliche Begegnungen nach Corona wichtig

„Zur erfolgreichen Bank-Familie gehört neben dem wertschätzenden Miteinander vor allem auch ein gutes Verhältnis zur Kundschaft“, so Michael Vogelsang. „Wir freuen uns über positives Feedback unserer Kunden und den regelmäßigen Austausch. Nach Corona sind endlich wieder persönliche Begegnungen möglich. Nähe ist uns weiter wichtig. Deshalb halten wir an unseren Standorten fest und es gibt in allen fünf Filialen Berater, die sich um die Fragen und Wünsche der Kundschaft persönlich kümmern – bis hin zu Transaktionen an den Selbstbedienungsterminals. Außerdem haben wir ein Kunden-Service-Center in Sprockhövel, in dem unsere Kunden einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin der Volksbank Sprockhövel telefonisch erreichen können. Wir wollen diesen Service bewusst nicht auslagern. So können wir sicher sein, dass die Informationen der Kunden auch wirklich bei den Beratern ankommen“, erklärt Michael Vogelsang.

Vertrauen ist ein wichtiges Stichwort für die Sicherheitsmaßnahmen der Bank. „Wir aktualisieren diese jährlich und haben die Entwicklung permanent im Blick“, verspricht Hermanns. Das Ziel sei es, bei den Filialstandorten und den Selbstbedienungsautomaten gerade im Hinblick auf die Bargeldverfügung die größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Kontinuierlich werden die Sicherheitsmaßnahmen überprüft und angepasst. Dem Vorstandschef ist natürlich bewusst, wie groß die Herausforderung gerade in diesem Bereich für alle Bankinstitute ist, um der Kriminalität umfassend vorzubeugen.

60. Geburtstag im Geschäftsjahr 2024

In diesem Jahr begeht die Volksbank Sprockhövel eG ihren 60. Geburtstag. Gegründet wurde sie am 10. März 1964 als Spar- und Darlehnskasse eGmbH. „Vieles hat sich in sechzig Jahren verändert. Was uns wichtig ist: Wir wollen auch in Zukunft unsere Region unterstützen und offen für Veränderungen sein. Wir wollen mittendrin und nicht nur dabei sein. Wir wollen nachhaltig sein. So haben wir beispielsweise eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach unseres denkmalgeschützten Gebäudes Schultenhof installiert. Unser Ziel ist es, den benötigten Strom an der Mehrzahl der Arbeitstage in Sprockhövel regenerativ selbst zu erzeugen. Die 30 Kilowatt-Anlage inkl. Speicher ist frisch in Betrieb gegangen“, so Michael Vogelsang. Selbstverständlich habe man sich im Unternehmen auch mit Blackout-Szenarien befasst und entsprechende Vorsorge getroffen, um die Kunden in Notfällen eine Zeit lang mit Bargeld versorgen zu können.

„Woran wir bei allen Veränderungen festhalten, ist der persönliche Kontakt zu den Menschen. Das ist unser Versprechen“, so Rudolf Hermanns. Dieses Versprechen zeigt sich auch immer wieder ganz praktisch außerhalb der Bankfiliale. In diesem Jahr wird die Volksbank von ihrem Gewinn an Dividenden, Spenden und Sponsoring an ihre Mitglieder und an gemeinnützige Vereine in der Heimat insgesamt ein Volumen von über 570.000 Euro ausschütten. Davon sind es allein rund 60.000 Euro, die aus Spenden der Stiftung kommen, die in diesem Jahr ihren zehnten Geburtstag feiert und von der Volksbank anlässlich ihres 50jährigen Jubiläums gegründet wurde. So ist in zehn Jahren aus Spenden und Sponsoring die stolze Summe von über einer Million Euro in soziale, ökologische, sportliche, integrative und bildende Projekte vor Ort geflossen. Außerdem gibt es seit vielen Jahren ein kontinuierliches lokales Engagement bei zahlreichen Festen und Veranstaltungen in der Region.

Projekte vor Ort werden gefördert

„Wir wollen gemeinsam mit den Menschen vor Ort unsere Heimat fördern. Wir setzen dabei auf eine nachhaltige Entwicklung. Beispielsweise durch die Zusammenarbeit mit der Schutzgemeinschaft des Deutschen Waldes oder dem heimischen Förster für ökologische Schul-Projekte, aber auch durch nachhaltige Bauprojekte wie die „Hörstken’s Gärten“ an der Bredenscheider Straße. Hier stehen den Mietern moderne Wohnungen zentrumsnah mit Erdwärme-Heizung, Photovoltaik-Anlage und einem Angebot für Carsharing zur Verfügung. Wir fördern das Ehrenamt. Und wir sind stolz darauf, sagen zu können: Wir fühlen uns mit unserer Volksbank der Region eng verbunden,“ sind sich beide Vorstände einig.