Sprockhövel- Der Fachbereich Senioren und Demografie der Stadt Sprockhövel ist umgezogen. Ein wichtiger Fachbereich, zumal laut Prognosen des Ennepe-Ruhr-kreises im Jahre 2025 38 Prozent der Sprockhöveler Bevölkerung über 60 Jahre alt sein wird.
Die Mitarbeiterinnen des Fachbereiches sind ab sofort im Bürgerhaus Niedersprockhövel, Hauptstraße 6 zu erreichen. Zu den neuen Räumlichkeiten gelangen Besucher:innen barrierefrei über die Rampe am Hintereingang des Bürgerhauses. Beratung und Hilfe ist hier gut angesiedelt, zumal in Niedersprockhövel die meisten der über 80-Jährigen Sprockhöveler:innen wohnen.
Das Bürgerhaus in Niedersprockhövel. (Foto: Höffken)
Die Altersgruppe der über 80-Jährigen nimmt seit 2018 in Sprockhövel deutlich zu, die Altersgruppe der 45 – 64-Jährigen beginnt kleiner zu werden. Dieser Trend resultiert aus der Tatsache, dass die geburtenstarken Jahrgänge der 50iger Jahre immer mehr in die älteren Altersgruppen wandern. Ab dem Geburtsjahr 1972 wirkt sich die abnehmende Geburtenrate deutlich aus.
„Unsere Hilfe und Beratung wird gerne angenommen“, sagte Elke Junge vom Seniorenbüro im Gespräch mit RuhrkanalNEWS. Ob Hilfestellung bei der Antragstellung mit der Pflegekasse oder sonstige Beratung in allen individuellen Fragen, die das Alter angenehmer machen, die Mitarbeiterinnen des städtischen Seniorenbüros helfen gerne. Laut Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es in Sprockhövel 1.128 pflegebedürftige Bürger:innen, davon sind 662 älter als 80 Jahre.
Aktuell soll in diesem Jahr auch die Broschüre „Senioren-Wegweiser“, die aktuell noch in der Ausgabe 2020/2021 zur Verfügung steht, neu aufgelegt werden.
Der Eingang zum neuen Seniorenbüro im EG des Bürgerhauses. (Foto: Höffken)
Die allgemeinen Öffnungszeiten des Seniorenbüros sind montags und dienstags sowie donnerstags und freitags in der Zeit von 8.00 bis 12.00 Uhr. Darüber hinaus können individuell telefonisch oder per E-Mail Termine außerhalb der allgemeinen Öffnungszeiten vereinbart werden. Für die Pflegeberatung wird grundsätzlich um vorherige Terminvereinbarung gebeten bei Elke Junge, Tel. 02339/917-311 oder per E-Mail.
Ob eine Beratung der Senioren:innen auch als Videokonferenz angeboten wird, wird aktuell in der Verwaltung geklärt.
