Stadtrat beschließt Tempo 20 für die Hauptstraße und für die Mühlenstraße

Hauptstraße Niedersprockhövel: Hier soll zeitnah Tempo 20 gelten. (Foto/Collage: Höffken)

Sprockhövel – In der gestrigen Sitzung des Stadtrates (18. Dezember 2025) wurde die „Zukunftsstrategie Niedersprockhövel 2025“ als handlungsbegleitende Grundlage für die zukünftige Entwicklung des Ortskerns von Niedersprockhövel mehrheitlich beschlossen. In der Vorlage kündigte die Stadtverwaltung u.a. an, zeitnah die Anordnung einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h auf der Hauptstraße und auf der Mühlenstraße umzusetzen.

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Obwohl die Ergebnisse der Verkehrsuntersuchung ergeben haben, dass die Verkehrsstärke auf der Hauptstraße seit Eröffnung der Umgehungsstraße um rund 30 Prozent gesunken ist und die derzeit angeordnete Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h wird überwiegend eingehalten wird, soll die neue Geschwindigkeitsbeschränkung mit dazu beitragen, die Attraktivität dieser Geschäftsstraße zu erhöhen.

Damit soll der Verkehr weiter reduziert und auf die L70n verlagert werden. „Seitens der Bürgerinnen und Bürger gibt es Beschwerden über zu hohe Geschwindigkeiten und zu viel Verkehr, so die Stadtverwaltung in ihrer Vorlage. Die weiter reduzierte Geschwindigkeit würde eine angenehmere Atmosphäre für Anwohner, Geschäftsinhaber und Besucher in diesem zentralen Teil von Niedersprockhövel schaffen und zudem die Sicherheit in dem hoch frequentierten innerstädtischen Bereich gewährleisten.

Ob und wie die Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit kontrolliert wird, ist der Vorlage nicht zu entnehmen. Nicht zugestimmt bzw. sich enthalten hatten sich bei diesem Tagesordnungspunkt nur die drei Sitzungsvertreter der Freien Wähler/MIS.

Die gesamte Vorlage ist hier nachzulesen.

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3 Kommentare zu "Stadtrat beschließt Tempo 20 für die Hauptstraße und für die Mühlenstraße"

  1. Nächster Schritt, Parkraum halbieren und verbleibende Parkmöglichkeiten Gebührenpflichtig machen?

  2. Die wissenschaftlichen Verkehrsuntersuchungen widerlegen also die Beschwerden der „Bürger“, die diese Initiative eingebracht haben, aber der Stadtrat beschließt es fast einstimmig trotzdem?!

    Die Seniorenlobby zerstört unsere schöne Stadt mit diesen wahnwitzigen Forderungen immer weiter. Erst die Zukunft des Busbahnhof, jetzt machen sie durch Tempo 20 den Einzelhandel für Kunden noch unattraktiver.

    Wie egoistisch kann man eigentlich sein? Wenn sich die Folgen dieser Politik auswirken, sind diese Aktivisten längst nicht mehr unter uns. Nur weil man immer älter und langsamer wird, und einem der Straßenverkehr immer schneller vorkommt, muss man doch nicht alle anderen per Gesetz auf sein Niveau runterziehen?! Alt werden ist doch ganz normal! Die Generationen vor ihnen haben es doch auch an der Hauptstraße bei Tempo 50 aushalten können. Durch diese Politik der kognitiven Dissonanz können sich diese Aktivisten aber einreden, dass andere zu schnell sind und nicht sie zu langsam. Und dann kriegen sie den Hals nicht voll genug. Erst Tempo 50 auf 30, jetzt 20. Das wird ja nicht das Ende sein. Als nächstes fordern sie Schrittgeschwindigkeit oder Blitzeranlagen, weil sie sich einreden, dass sich niemand an Tempo 20 hält (wieder entgegen wissenschaftlicher Evidenz). Dass sie keine sachlichen Argumente brauchen, konnte man in der Ratssitzung ja bestens erkennen.

    Es sind immer die selben Senioren, die sich für so einen Unfug einsetzen, das kann man ja unter den Teilnehmern der Bürgerdialoge erkennen. Die scheinen zu viel Freizeit zu haben und sonst nichts mit ihrem Leben anfangen zu wissen.

    Ich hoffe, dass die Sprockhövelerinnen und Sprockhöveler nie vergessen, welche asoziale Generation für den Verfall ihrer Stadt verantwortlich war.

  3. Wieso stimmen fast alle Parteien für diesen Unsinn, wenn die Messungen eindeutig etwas anderes sagen? Im Wahlkampf war von Tempo 20 bei keiner Partei die Rede. Nicht einmal die Grünen wollten das. WER WILL DAS ÜBERHAUPT AUßER Ü80? Das ist nichts anderes als Wahlbetrug!

    Wenn man will, dass die AfD bei der nächsten Ratswahl im Stand auf 20 % kommt, dann ist das genau der richtige Weg. Es scheint ja schei**egal zu sein, welche Partei man wählt, wenn sich am Ende nur die Alten durchsetzen!

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