Hattingen- Viele Verbraucher sind aufgrund der vielfältigen Berichterstattung in Zeitungen und TV-Formaten verunsichert, was sie künftig noch mit ihrer Bankkarte machen können. Die Sparkasse Hattingen hat gute Nachrichten für ihre Kunden und gibt wichtige Informationen.
In jeder Sparkassen-Card stecken zwei Zahlverfahren. Das girocard-Verfahren für Geldverfügungen und Zahlungen innerhalb Deutschlands sowie das Maestro-Verfahren für das Ausland. Ende des Jahres 2027 fällt das Maestro-Verfahren weg.
Für neue Sparkassen-Cards wird seit Juli dieses Jahres das bewährte Mastercard-Bezahlverfahren der Kreditkarten für den Auslandseinsatz übernommen.
Das gelb-rote Logo von Mastercard ersetzt somit das bisherige blau-rote Logo. Eine Einschränkung beim Bezahlen im Handel geht damit nicht einher.
Girocard-Verfahren für Zahlungen im Inland und in Geschäften wichtig
„Unsere Kunden müssen nichts unternehmen. Wir tauschen die Karten sukzessive bei Ablauf der alten Karte aus“, berichtet Torsten Grabinski von der Sparkasse Hattingen. „Anders als viele Wettbewerber haben wir die girocard-Funktion erhalten und beide Zahlverfahren auf einer Karte vereint. Unsere Kunden können ihre Karte – ganz gleich ob alt oder neu – nutzen wie bisher.“
Viele Direktbanken haben ihre Bankkarten durch Karten von Mastercard und Visa ohne die wichtige girocard-Funktion ersetzt. Die Kundinnen und Kunden dieser Banken können deswegen dort, wo nur das girocard-Verfahren akzeptiert wird, nicht mehr bezahlen. Akzeptanzprobleme gab es demnach bei Geschäften, Behörden, Krankenhäusern, an Parkscheinautomaten oder beim Abheben von Bargeld an Supermarktkassen. Sparkassen-Kunden sind davon aber nicht betroffen.
Mit der neuen Sparkassen-Card können Kunden zusätzlich auch im Internet bezahlen: Auf der Vorderseite befindet sich eine 16-stellige Kartennummer zum Abtippen, wie man das bisher nur von Kreditkarten kannte.
