Sprockhövel- Auf Einladung der Grünen war der Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Oliver Krischer (Bündnis90/Die Grünen), in Sprockhövel auf dem Fahrrad unterwegs.
Am späten Mittwochnachmittag (18. September 2024) nahm der Minister an einer Radtour durch Sprockhövel teil, um sich ein Bild der Infrastruktur der Radwege in der Region zu machen. Dabei wurden auch Möglichkeiten und Defizite erörtert.
Fahrradtour mit Minister durch Sprockhövels Stadtgebiete
Vor der Fahrradtour wurde Krischer von Sprockhövels Bürgermeisterin Sabine Noll (CDU) empfangen. Nach einem kurzen Gedankenaustausch ging es mit Landrat Olaf Schade, Verena Schäffer (Fraktionsvorsitzende im Landtag), Kräften der Kommunalverwaltung, lokalen Politikern und Vertretern des Arbeitskreises Radverkehrsförderung sowie des ADFC direkt aufs Fahrrad.
Von der Mittelstraße, auf die Glückauf-Trasse, Am Rennebaum und die Wittener Straße entlang, führte die gemeinsame Radtour zur Haltestelle Kaninchenweg, dann wieder über die Wittener Straße und Helsbergstraße zur Hiddinghauser Straße. Schließlich endete die Fahrradtour an der Geschäftsstelle der Grünen Am Eicken.
Fotos © RuhrkanalNEWS Holger Grosz
Bei der anschließender Aussprache stellte der Minister fest, dass Sprockhövel, auch mit der Einführung von E-Bikes, ein attraktiver Standort geworden sei. Oliver Krischer appellierte an die Stadtpolitik, bei allen Verkehrsplanungen besonders auch das Fahrrad zu beachten. Zu der Aussage: “Viele gute Ansätze aus Sicht der Radfahrer scheitern an Widerständen des Landesbetriebs Straßen NRW”, bot Krischer Unterstützung an. Das einige Verkehrsschilder eindeutig zu viel sind, fiel dem Verkehrsminister bei der Radtour besonders auf.
Positive Veränderungen, aber…
“Immer mehr Fahrradwege würden unabhängig gebaut. Ein eindeutiges Zeichen des Umdenkens”, so Krischer, der aber auch gleichzeitig darauf hinwies, dass „unsere Möglichkeiten eingeschränkt sind.“
Die echte Person!
Die echte Person!
Schön, daß es den Radfahrern hier gefällt. Was ist mit den Fußgängern, die sich auf dem Rad-Wanderweg mehr oder weniger in ständiger Lebensgefahr bewegen?
Die echte Person!
Die echte Person!
Wenn die Trasse mal geteert wäre, würde man auch weniger Radfahrer auf der Straße finden.