Sprockhövel – Ein „falscher Polizist“ meldete sich am Morgen des gestrigen Dienstag (13. Mai 2025) telefonisch bei einer 92-jährigen aus Sprockhövel. Bei diesem sogenannten Schockanruf teilte er der älteren Dame mit, dass ihre Tochter einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe und dabei sogar eine hochschwangere Frau gestorben sei.
Nun müsse für die Freilassung ein hoher Geldbetrag bzw. Wertgegenstände gezahlt werden. Obwohl die Sicherheitsbehörden schon unzählige Male vor solchen perfiden Straftaten gewarnt haben, glaubte die Sprockhövelerin dem falschen Polizisten. Gemeinsam mit einer weiteren Zeugin suchte sie eine Bankfiliale in Dortmund auf und holte aus einem Schließfach Gold (Goldplatten und Schmuck) im mittleren fünfstelligen Wert. Noch in Dortmund wurde gegen 15:30 Uhr das Gold an eine weibliche Person übergeben. Diese Abholerin konnte wie folgt beschrieben werden:
- ca. 30 Jahre alt - rosafarbenes Kopftuch - cremefarbene Jacke
Nach der Übergabe entfernte sich die Person in unbekannte Richtung. Später bemerkte die Geschädigte, dass sie Opfer eines Betruges geworden war. Sie informierte die Polizei.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, nimmt Hinweise unter der Telefonnummer 02324-9166-2200 entgegen und macht in diesem Zusammenhang nochmal ganz deutlich:
Die Polizei oder die Justiz wird Sie niemals um Geld oder Wertgegenstände bitten. Übergeben Sie diese niemals an Unbekannte. Wenn ein Anrufer Geld oder Wertsachen von Ihnen fordert, besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahestehende Personen und informieren sie sofort die Polizei.
Schrecklich so etwas.
Die alte Dame ist noch in anderen Zeiten gedanklich gefangen, als Ehrlichkeit noch eine Tugend war und Ehrfurcht und Respekt vor der Polizei.
Besonders kriminell finde ich es, diese Naivität und Leichtgläubigkeit auszunutzen und der armen alten Dame ihr sauer Erspartes wegzunehmen.
Hoffentlich wird die Täterin gefasst!!!
Leider ist das die neue Wirklichkeit, die auch indirekt von den vielfältigen, bunten Bündnissen beklatscht wird. Es gibt einen Artikel „Zum ersten Mal statistisch belegt: Das Problem sind nicht Männer, sondern Migranten“ Auszug daruaus:“ Die kürzlich vorgestellte Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 erhält eine entscheidende Neuerung: Erstmals sammelte das Bundeskriminalamt die Zahl der in Deutschland lebenden Tatverdächtigen und setzte sie pro 100.000 Einwohnern und nach der Herkunft der Personen ins Verhältnis. Das BKA spricht dabei von der „Tatverdächtigenbelastungszahl“. Gemeint ist die Zahl „der ermittelten, ansässigen Tatverdächtigen, errechnet auf 100.000 Einwohner des entsprechenden Bevölkerungsanteils, jeweils ohne Kinder unter 8 Jahren“.
[Nur weil oben aus einer Veröffentlichung einer rechtspopulistischen Plattform zitiert wird, muss die Überschrift samt Behauptung nicht stimmen. Die Statistik des Bundesinnenministeriums ist hier zu finden: https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/publikationen/themen/sicherheit/BMI25028_pks-2024.pdf?__blob=publicationFile&v=7
Sie zeigt vor allem, dass die meisten Menschen, unabhängig von Staatsangehörigkeit und/oder Geschlecht, gesetzeskonform leben. Außerdem muss man festhalten, dass die Statistik die Verdächtigen auflistet. Sie sagt nichts über die Verurteilungen. (FS) ]