SCHMERZENSSCHREIE UND RAUCH BEI JAHRESABSCHLUSS-ÜBUNG – 50 EINSATZKRÄFTE TÄTIG

Feuerwehr Sprockhövel: Der Löschzug Niedersprockhövel und die Löschgruppe Obersprockhövel absolvierten ihre Jahresabschlussübung. (Foto: Höffken)

Sprockhövel – Am heutigen Freitagabend (5. September 2025) erfolgte die Jahresabschlussübung der ehrenamtlichen Frauen und Männer des Löschzuges Niedersprockhövel in Kooperation mit den Kräften der Löschgruppe Obersprockhövel. Unterstützend wurde noch die Besatzung des geländegängigen Mehrzweckfahrzeuges aus Gennebreck an der Einsatzstelle „Auf dem Bruch“ tätig.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Anwohner hatten, so das Übungsdrehbuch von Max Blasius und Tom Schotte, um 18:40 Uhr aus dem Wald eine Rauchentwicklung gesehen und den Notruf gewählt. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich dann an dem recht abgelegenen Einsatzort eine schwierige Lage dar.

Feuerwehr Sprockhövel: Der Löschzug Niedersprockhövel und die Löschgruppe Obersprockhövel mussten bei dieser Übung auch eine brennende Waldfläche löschen. (Foto: Höffken)

Ein Waldarbeiter geriet bei Sägearbeiten unter einen umstürzenden Baum. Unglücklicherweise kippte ein Behälter mit Benzin um und entzündete sich. Eine künstlich erzeugte Rauchentwicklung verdeutlichte den Einsatzkräften die Situation. Aufgrund der abgelegenen Lage mussten rund 1.500 Meter Schlauchleitung von der Hombergstraße aus zur Waldbrandbekämpfung verlegt werden.

Nach dem Eintreffen weiterer Kräfte wurde durch Einsatzleiter André Winkelhardt den einzelnen Gruppen ihre jeweiligen Aufgaben zugewiesen. Kurz knappe Kommandos und sichere Handgriffe zeugten von trainierter hoher feuerwehrtechnischer Kompetenz.

Feuerwehr Sprockhövel: Bei der Jahresabschlussübung musste auch eine eingeklemmte Person gerettet werden. (Foto: Höffken)

Aus dem Wald waren dann lautstarke Schmerzensschreie zu vernehmen. Die eingeklemmte Person musste mit technisch hydraulischem Werkzeug aus seiner Zwangslage befreit werden. Das alles unter schwerem Atemschutz im brennenden Wald – die Anstrengungen waren den ansonsten durchtrainierten Einsatzkräften anzumerken.

Nachdem die Person gerettet und mittels Trage aus dem Wald transportiert worden war, übernahm ein geländegängiger Pickup den Verletzten, um diesen mit Rettungsdienstbegleitung zum Landeplatz des (angenommenen) Rettungshubschraubers zu transportieren. Auch bei diesem wurde der Brandschutz bei Landung und späterem Abflug sichergestellt.

Von zwei Seiten aus erfolgte dann die Bekämpfung der rund 1.000 qm brennenden Waldfläche. Dazu wurden lange Schlauchleitungen verlegt und das Löschwasser wurde mit Pumpen-Unterstützung zu den einzelnen Kräften der Angriff-Trupps befördert.

Um 19:40 Uhr kam dann das Kommando „Einsatzende“. Alle Einsatzmittel wurden zurückgenommen. Dann erfolgte die Bewertung der Übung und dem Grundstückseigentümer galt der Dank der Feuerwehr für die Bereitstellung seiner Grundstücksfläche.

Nachfolgend eine Bildstrecke von der heutigen Übung. (Alle Fotos: Höffken)

WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG