SAATGUT-BIBLIOTHEK: EIN FEST FÜR VIELFALT UND NACHHALTIGKEIT

Miriam Lambert und Antje Senger, Stadt Hattingen, Monika Abraham ist eine Kübelpatin, Rainer Sommer, 1. stellv. Bürgermeister (Foto: Holger Grosz)

Hattingen- In der Stadtbibliothek am Samstag (1. März 2025) drehte sich alles um Samen, Vielfalt und nachhaltiges Gärtnern. Die Hattinger Saatgut-Bibliothek lud bereits zum vierten Mal zur großen Tausch- und Infobörse ein – und das mit großem Erfolg. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, seltene und heimische Samen zu entdecken, sich fachkundig beraten zu lassen und die bunte Welt der Pflanzen kennenzulernen.

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Saatgut, Beratung und kreative Ideen

Die Veranstaltung zog sowohl erfahrene Hobbygärtner als auch Neugierige an. Besonders gefragt war Saatgut, das nicht in jedem Gartencenter erhältlich ist – etwa die Schokominze. Auch wenn diese nicht mit kleinen Schokoladentafeln behangen ist, wie der Name vermuten lassen könnte, so begeistert sie doch mit ihrem intensiven Duft und Geschmack.

Für alle, die sich mit grünen Daumen noch schwer tun, stand der Gemeinschaftsgarten Kunterbunt mit Rat und Tat zur Seite. Der NABU informierte über Wildbienenhotels und Nistkästen, während Antje Senger und Miriam Lambert von der Stadt Hattingen ihr neues Projekt „Hattingen blüht auf!“ vorstellten. Dieses ruft dazu auf, Patenschaften für Beton- und Pflanzkübel im Stadtgebiet zu übernehmen und sie nachhaltig zu bepflanzen.

Saatgut-Bibliothek © RuhrkanalNEWS Holger Grosz

Kunst trifft Natur

Nicht nur Saatgut fand an diesem Tag viele Abnehmer, sondern auch Kunst spielte eine Rolle. Die Hattinger Künstlerin Marie Borchardt stellte ihre filigranen Aquarelle aus, die mit zarten Farben die Schönheit von Pflanzen und Blüten einfingen. Ihre Werke harmonierten perfekt mit dem naturnahen Charakter der Veranstaltung und sorgten für bewundernde Blicke.

Ein Blick in die Zukunft

Die Saatgutbibliothek ist nicht nur an diesem einen Tag aktiv, sondern ein fortlaufendes Projekt. Jetzt heißt es wieder sammeln, abzählen, eintüten, beschriften und einsortieren. Ob im nächsten Jahr mehr als 300 Sorten und über 1.300 Saatgut-Tütchen zur Verfügung stehen, liegt an den fleißigen Sammlerinnen und Sammlern aus Hattingen.

Die Vorfreude auf die fünfte Saatgut-Börse ist bereits groß – und bis dahin wird fleißig gegärtnerte Vielfalt gepflegt.