Hattingen- Die Waldbrandgefahr ist nach den Regenfällen der zurückliegenden und kommenden Tage stark gesunken. Die Überlegung der Stadtverwaltung bereits erteilte Genehmigungen zum Abbrennen von Osterfeuern 2025 wieder zurückzuziehen, ist damit nach Angaben der Ordnungsamtsleiterin Christine Freynik vom Tisch.
„Die Menschen können also am Wochenende guten Gewissens zu den Osterfeuern gehen und sich mit einer Wurst ans warme Feuer stellen“, sagt Freynik im Gespräch mit RuhrkanalNEWS. Sie ist sichtlich erleichtert, denn das gesammelte Brennmaterial für die Osterfeuer hätte nur am kommenden Wochenende verbrannt werden dürfen. Andernfalls hätte es bis zum Osterfest im kommenden Jahr gelagert oder ordnungsgemäß beispielsweise in einer Kompostierungsanlage entsorgt werden müssen. Das hätte für die Veranstalter teuer werden können.
Angesichts des Klimawandels und den deshalb häufiger auftretenden Dürreperioden in unserer Region gibt es bei der Stadt Überlegungen, die Genehmigungspraxis zu ändern. Eine noch vage erste Idee ist, Genehmigungen an eine niedrige Waldbrandgefahrenstufe zu knüpfen. Ob es wirklich zu einer Anpassung der Ortssatzung kommt, ist aber noch nicht klar.
Liebe Stadt Hattingen,
bisher gab es -entgegen aller Vorhersagen- keinen einzigen Tropfen Regen in 45527.
Vielleicht hätte man die Entscheidung anhand der Realität statt Theorie treffen sollen.
Der letzte nennenswerte Regen fiel im Februar.
Die Osterfeuer freizugeben klingt, sorry, irre. Solange es nicht tatsächlich regnet!
[Nur der Form halber: Die Stadt gibt nichts frei, sie zieht bereits erteilte Genehmigungen nicht zurück. (FS)]
Das sehe ich alles anders.
Der Regen wird mit Sicherheit kommen, und wenn die Waldbrandgefahr aufgehoben wurde von der Stadt, kann man sich darauf verlassen.
Im übrigen ist es unsinnig zu glauben, dass es immer wieder Dürren hier geben wird.
Die letzten Jahre waren verregnet, und wir sollten uns mal einfach über das schöne Wetter freuen.
In meiner Jugend gab es sogenannte Dürren auch schon .
Über die meckerte aber damals niemand.
[Dürren in Deutschland seit 1952
https://www.ufz.de/index.php?de=47252
Dürren weltweit
https://www.forschung-und-lehre.de/politik/zahl-der-duerren-seit-2000-um-29-prozent-gestiegen-4697
(FS)]