ONLINE-VERANSTALTUNG ZU GESCHLECHTERGERECHTIGKEIT

Jutta Allmendinger (Foto: Inga Haar)

Ennepe-Ruhr-Kreis- Im Mai 2020 löste Soziologie-Professorin Jutta Allmendinger mit ihrem Auftritt bei Anne Will eine öffentliche Debatte aus. Sie prophezeite eine Retraditionalisierung der Geschlechterverhältnisse. Die Corona-Krise, so ihre These, werfe die Gleichstellung von Männern und Frauen um dreißig Jahre zurück.

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In einer Online-Veranstaltung der Gleichstellungsbeauftragten im Ennepe-Ruhr-Kreis spricht Allmendinger am Donnerstag, 2. Dezember 2021, ab 18.30 Uhr unter dem Titel „Es geht nur gemeinsam! Wie wir endlich Geschlechtergerechtigkeit erreichen“ über ihr gleichnamiges Buch. Moderatorin ist Zita Küng, Juristin, Organisationsberaterin und eine der bekanntesten Frauenrechtsaktivistinnen aus der Schweiz.

Die etwa 90-minütige Veranstaltung findet auf der Plattform „Zoom“ statt und wird in Kooperation mit dem Netzwerk W(iedereinstieg) sowie dem LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen angeboten. Anmeldungen nimmt die Gleichstellungstelle der Stadt Hattingen per E-Mail unter gleichstellungsstelle@hattingen.de entgegen.

Die Gesprächspartnerinnen

Prof. Dr. Jutta Allmendinger ist Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung sowie Professorin für Bildungssoziologie und Arbeitsmarktforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Aspekte von Arbeitsmarkt, Sozialpolitik und sozialer Ungleichheit. Außerdem beschäftigt sie sich mit der Soziologie des Lebensverlaufs. Im Fokus ihrer wissenschaftlichen Arbeit stehen dabei auch Fragen der Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern, sowohl auf dem Arbeitsmarkt als auch innerhalb der Familie.

Zita Küng ist eine Schweizer Juristin, Organisationsberaterin und Frauenrechtsaktivistin. Von 1990 bis 1996 war sie eine der beiden Leiterinnen des „Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann“ der Stadt Zürich. Seit 1999 berät Küng Unternehmen und Organisationen mit dem Fokus auf Geschlechterfragen, Personalführung und Produktentwicklung. Sie ist nach wie vor in der Schweiz feministisch aktiv und gehört bis heute zu den bekanntesten Feministinnen des Landes.