MIETSPIEGEL 2023 VORGESTELLT

Vorstellung des neuen Mietspiegels für Sprockhövel: Bürgermeisterin Sabine Noll, Rechtsanwältin Ellen Heinrich-Peters (Mieterverein Sprockhövel, Umgebung), RA Ronald Mayer und Claudia Hunsdieck-Nieland (Vorstand Haus- und Grundbesitzerverein Haßlinghausen), Geschäftsbereichsleiterin Susanne Görner (v.re.) (Foto: Höffken)

Sprockhövel – Im Beisein von Bürgermeisterin Sabine Noll (CDU), Geschäftsbereichsleiterin Susanne Görner und Vertretern:innen des Haus- und Grundbesitzer- und Mietervereins wurde heute (3. März 2023) im Rathaus der neue Mietspiegel vorgestellt.

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Der Mietspiegel für nicht öffentlich geförderte Wohnungen im Gebiet der Stadt Sprockhövel dient als Richtlinie zur Ermittlung ortsüblicher Vergleichsmieten. Er bietet den Mietvertragsparteien eine Orientierungsmöglichkeit, um eigenverantwortlich die Miethöhe je nach Alter, Ausstattung und Zustand der Wohnung und des Wohnhauses zu vereinbaren.

Bei einem gemeinsamen Pressetermin am heutigen Freitag, den 3. März 2023, haben der Haus-, Grund- und Wohnungseigentümerverein Sprockhövel e. V., der Haus- und Grundbesitzerverein Haßlinghausen e. V., der Mieterverein Sprockhövel und Umgegend e. V. sowie die Stadtverwaltung Sprockhövel als Herausgeber den neuen Sprockhöveler Mietspiegel vorgestellt.

Der bisherige Mietspiegel war abgelaufen, sodass alle Beteiligten gemeinsam bezüglich eines neuen Mietspiegels verhandelt haben – dabei waren sich alle einig, mit dem aktuellen Ergebnis einen guten Kompromiss gefunden zu haben.

Bei den Beratungen hatte man sich zunächst darauf verständigt, keine neue Erhebung zu machen. Zudem wurden auch die Mietspiegel der Nachbarkommunen Ennepetal, Gevelsberg, Breckerfeld und Schwelm (diese haben einen gemeinsamen Mietspiegel) sowie Hattingen und Wetter in Augenschein genommen. Die Altersbauklassen und die Zu- und Abschläge wurden diskutiert und schlussendlich konnten sich alle gemeinsam nach mehreren Sitzungen einigen.

Es handelt sich um einen „einfachen Mietspiegel“, der eine Übersicht über die ortsüblichen Vergleichsmieten bietet. Ein sogenannter „qualifizierter Mietspiegel“, der nach wissenschaftlichen Grundsätzen erstellt wird, ist erst für Städte mit mehr als 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern verpflichtend.

Der Mietspiegel ist auf der jeweiligen Website der Herausgeber veröffentlicht und darüber hinaus bei den Geschäftsstellen der Vereine und dem Bürgerbüro der Stadtverwaltung erhältlich. Er gilt bis zum 31. Dezember 2025 und wird anschließend von den Herausgebern erneuert oder fortgeschrieben.

Bürgermeisterin Sabine Noll dankte den Beteiligten, die den neuen Mietspiegel „verhandelt“ hatten, für die gute Kooperation und betonte, der neue Mietspiegel wäre ein gutes Ergebnis für die Bürgerinnen und Bürger.

Von den etwa 12.650 Wohnungen in der Stadt Sprockhövel befinden sich etwas über 50 Prozent in Ein- bis Zweifamilienhäusern, teilte Susanne Görner mit.

Rechtsanwalt Ronald Mayer (Haus- und Grundbesitzerverein Haßlinghausen) und Rechtsanwältin Ellen Heinrich-Peters, (Mieterverein Sprockhövel und Umgebung) betonten, dass der neue Mietspiegel eine gute Basis für Vermieter und Mieter ist und dass auf dieser Basis „Verträge auf Augenhöhe“ abgeschlossen werden können.

Ein gutes Verhältnis zwischen Vermieter und Mieter sei immer noch die beste Basis für ein für beide Seiten zufriedenstellendes langjähriges Mietverhältnis.