MARTINIMARKT IN DER GEBLÄSEHALLE

Martinimarkt in der Gebläsehalle (Foto: Holger Grosz)

Hattingen- Am Samstag (9. November 2024) fand wieder der Martinimarkt in der Gebläsehalle der Henrichshütte statt. Am Vormittag war es noch ruhig und übersichtlich, bevor sich – wie gewohnt – die Besucherströme im Laufe des Tages verdichteten und für ein reges Treiben sorgten.

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Soziale Gruppen kaum vertreten

Auffällig war, dass viele der sozialen und karitativen Gruppen, die in den Vorjahren regelmäßig vertreten waren, dieses Mal fehlten. Die Pfadfinder von Peter und Paul waren erfreulicherweise vor Ort und boten mit großem Engagement selbstgebackene Kekse sowie eine herzhafte Linsen- und Möhrensuppe an. Diese kleine, sympathische Truppe bildete jedoch eine Ausnahme und trug zur gewohnten Herzlichkeit bei, die den Martinimarkt sonst prägte.  

Fotos © RuhrkanalNEWS Holger Grosz

Kunsthandwerk mit Persönlichkeit

Inmitten der zahlreichen Stände, die in diesem Jahr vor allem Fertigware und weniger handgefertigte Unikate boten, stach ein besonderer Stand ins Auge: Hier wurde auf kreative Weise recycelt und aus Fundstücken einzigartige Lampen gefertigt. Ein Schlagzeug-Tom wurde etwa zur Stehlampe und eine Querflöte verwandelte sich in das Gestell einer Tischleuchte. Diese Werke aus einer kleinen Heimwerkstatt brachten eine persönliche Note in die Veranstaltung und erinnerten daran, was den Martinimarkt ausmacht: originelle Ideen und handwerkliches Herzblut, das direkt aus der Region kommt. 

Martinimarkt in der Gebläsehalle (Foto: Holger Grosz)

Zwischen Tradition und Kommerz

Auch wenn der Markt nach wie vor ein Magnet für Besucher ist, bleibt zu hoffen, dass er seinen Wurzeln und der Verbundenheit zu sozialen Initiativen treu bleibt, denn das karitative Begleitprogramm ist leider nicht mehr vorhanden. Ein ausgewogenes Angebot an traditionellem Handwerk, gepaart mit der Präsenz sozialer Gruppen, die sich hier für die Region engagieren, machte doch einst den Martinimarkt zu einem echten Erlebnis für die Gemeinschaft.