KULTURAUSSCHUSS ERSTMALS IM LIVE-STREAM

Der Kultur-Ausschuss am 14.02.2022 (Foto: Höffken)

Sprockhövel – Auch die zweite städtische Ausschusssitzung in diesem Jahr, die am heutigen Abend (14. Februar 2022) im Foyer der Gemeinschaftsgrundschule Börgersbruch stattfand, wurde im Internet im Live-Stream übertragen.

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Bürgermeisterin Sabine Noll (CDU) entschuldigte sich im Live-Stream bei den Bürgerinnen und Bürgern dafür, dass es bei der ersten Live-Stream-Übertragung am 10. Februar 2022 zu längeren Bild- und Tonausfällen kam. Grund dafür ist die persönliche Entscheidung der örtlichen Führungskräfte der Verwaltung, die in Ausschusssitzungen Fragen beantworten und Stellungnahmen abgeben, nicht mit eigenem Bild und Ton im Live-Stream veröffentlicht zu werden.

Stattdessen wird ab sofort die Bürgermeisterin Antworten ihrer Führungskräfte, die auf Fragen von Ausschussmitgliedern gegeben werden, im Live-Stream wiederholen, da nach wie vor eine direkte Beantwortung durch diese Führungskräfte aufgrund deren Widersprüche zur Veröffentlichung nicht im Live-Stream erscheinen dürfen.   

Rund um das Freibad

Bei der heutigen (14. Februar 2022) Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit wurden im öffentlichen Teil der Sitzung schwerpunktmäßig über die Verbesserung der Attraktivität des Freibades in Niedersprockhövel und über das geplante Niederbergisch-märkische VokalmusikFest in Sprockhövel diskutiert.

365 Fragebögen von Freibad-Besuchern wurden im Zeitraum 02. Juli 2021 bis zum 05. September 2021 abgegeben und ausgewertet. Die daraus gewonnen Anregungen und Verbesserungen zur Attraktivitätssteigerung des Freibades sollen jetzt umgesetzt werden. Bürgermeisterin Noll (CDU), die das Freibad als Juwel für Sprockhövel bezeichnete, setzte sich dafür ein, das dortige Freizeitangebot kontinuierlich zu verbessern. Laut ZGS besuchten im Jahre 2021 unter Berücksichtigung der Corona-Auswirkungen immerhin 26.241 Besucher das Freibad in Niedersprockhövel. 

Alexander Karsten (Bündnis90/Grüne) plädierte dafür, den Raum des Freibadgeländes für mehr Sport- und Kulturaktivitäten zu nutzen.
ZGS-Chef Ralph Holtze erläuterte, dass zurzeit von der Verwaltung ein Bauantrag erarbeitet würde, der nach Genehmigung die Durchführung weiterer Veranstaltungen auf dem Freibadgelände erleichtern und generell einfacher ermöglichen würde.
Außerdem würden zeitnah drei große Bäume, die gespendet wurden, auf dem Gelände gepflanzt. Er verwies auf die Corona-Restriktionen im Jahre 2021, die Einschränkungen bei der Nutzung mancher Freibadvergnügungsmöglichkeiten mit sich brachten.
Der Ausschuss nahm zur Kenntnis, dass neben den üblichen Erhaltungsarbeiten, die immer vor Saisonbeginn anfallen, der Wirtschaftsplan der ZGS 2022 auch vorsieht, die Plattierung der Freibadwege und die Verkabelung im Kiosk zu erneuern.
Der Förderverein Sprockhövel e.V. hat bisher folgende Veranstaltungen für das Freibad vorgesehen: am 17. Juli 2022 ein Badewannenrennen, am 14. August 2022 den Freibadgottesdienst, im August Theater (Schnickschnack) und ein Openair-Kino, vorab Livemusik. Ein 12-Stunden-Schwimmen wird in diesem Jahr nicht geplant, so die Verwaltung.

Verwendung der Sportpauschale

Die Ausschussmitglieder genehmigten dann einstimmig den Verwaltungsvorschlag,  die im letzten Jahr nicht vollständig ausgegebene Sportpauschale von ca. 43.000 € wie folgt auszuschütten:
TSG 1881 Sprockhövel e.V.:15.000 €
DLRG Haßlinghausen e.V.:15.000 €
TV Hasslinghausen 1862 e.V.:13.000 €

Niederbergisch-märkisches VolkalmusikFest in Sprockhövel

Bürgermeisterin Sabine Noll (CDU) erläuterte dann das in diesem Jahr geplante Musikfestival. Vom 19. -21. August 2022 sollen in Sprockhövel bis zu zwanzig Konzerte und musikalische Veranstaltungen in vielen Ortsteilen und an verschiedenen Spielstätten angeboten werden, die sowohl musikalisch als auch in der Präsentationsform für jeden Besucher eine Nische bieten. Dem klassischen Konzertpublikum werden Konzerterlebnisse in verschiedenen Kirchen des Stadtgebiets mit herausragenden Künstlern geboten. In Kooperation mit ortsansässigen Restaurants werden Konzerte mit kulinarischen Angeboten für ein eventorientiertes Publikum stattfinden. Auf einer zentralen Bühne werden verschiedene Chöre und A-Cappella-Gruppen eine Festivalatmosphäre schaffen.

Dietmar Bierenbreier, Vorsitzender des Stadtkulturringes, begrüßte zwar grundsätzlich das geplante Festival, zeigte sich aber sehr enttäuscht darüber, dass der Stadtkulturring, der sich nach seinen Angaben seit über 50 Jahren für Kulturveranstaltungen in Sprockhövel engagiert, bei der Planung dieses Festivals weder beteiligt noch vorher informiert wurde. Seiner Meinung nach wurde Kultur in Sprockhövel in den letzten Jahren vernachlässigt.

Daraufhin erläuterte Bürgermeisterin Sabine Noll (CDU) dass die Ursprungsinitiative nicht von der Stadt Sprockhövel ausgegangen sei sondern von Jens Hamann als Privatperson, der aufgrund seiner Vernetzung die Durchführung überhaupt möglich machen würde. Zudem koste dieses Musikfestival die Stadt Sprockhövel keinen einzigen Euro.

Die unglückliche Terminüberschneidung des Sprockhöveler Musikfestivals mit dem Hattinger Altstadtfest ließ sich daher nicht vermeiden, da der Sprockhöveler August Termin für das Festival schon feststand, bevor die Stadt Hattingen ihr Altstadtfest von Mai auf August 2022 verlegte.

Alle Details können hier nachgelesen werden. Die Aufzeichnung des Live-Streams finden Sie hier.