HATTINGEN ZEIGT SICH SOLIDARISCH FÜR FRIEDEN UND FREIHEIT

Hattingen- Der 25. November ist der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Mit einer Solidaritätskundgebung auf dem Rathausplatz am kommenden Freitag (25. November 2022, 18:00 Uhr), soll auf die Situation von Frauen – in Hattingen, in den Kriegsgebieten der Ukraine und insbesondere im Iran – aufmerksam gemacht werden. Initiiert von Alexandra Weber (Bündnis 90 / Die Grünen OV Hattingen) und gemeinsam organisiert mit der SPD Hattingen, der FDP Hattingen sowie Die Partei Hattingen hofft man auf rege Teilnahme aller Hattinger:innen.

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„Iranerinnen nutzen verstärkt die sozialen Medien, um auf ihre Lage aufmerksam zu machen und bitten so darum, den internationalen Druck auf das Regime zu erhöhen. Mit der Kundgebung möchten auch wir in Hattingen unseren Teil dazu beitragen“, so Alexandra Weber.

Gemeinsam gegen Gewalt

Zur Begrüßung der „nicht kommunalpolitischen Veranstaltung“ sprechen Alexandra Weber (Bündnis 90/Die Grünen) und Leon Reinecke (SPD). Über Gewalt an Frauen in Hattingen und im ennepe-Ruhr-Kreis wird Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Hattingen, Kathrin Brüninghold referieren, über Gewalt an Frauen im Iran, Fatemeh Gholami. Musikalisch wird die Kundgebung vom kurdischen Künstlerin Roker begleitet.

Seit dem Tod der jungen Iranerin Mahsa Amini am 16. September 2022 durch die iranische Sittenpolizei gibt es Massenproteste im Land. Sie schwächen trotz verhängter Todesstrafe durch das iranische Regime kaum ab. Zahlen der Menschenrechtsorganisation Amnesty International zufolge kamen seit Beginn der Demonstrationen im Iran mindestens 130 Menschen in Zusammenhang mit den Protesten ums Leben.

Doch auch in Hattingen und im Ennepe-Ruhr-Kreis ist Gewalt an Frauen noch immer an der Tagesordnung. Jede vierte Frau erlebt mindestens einmal in ihrem Leben körperliche oder sexuelle Partnerschaftsgewalt. Betroffen sind Frauen in allen Schichten.