Hattingen – Es gibt Trends, die braucht kein Mensch – und dann gibt es „Pudding mit Gabel“. Was als absurde Social-Media-Laune begann, ist nun auch am Hüttenteich angekommen. Am Sonntag, 19. Oktober, trafen sich dort rund 20 Menschen, um gemeinsam genau das zu tun: Pudding mit einer Gabel essen. Nicht mehr, nicht weniger – aber irgendwie alles.
Wer den Fußweg hinter dem Bürgerbüro entlangging, konnte schon erahnen, dass dort etwas Ungewöhnliches passiert. Zwischen Enten und Herbstlaub leuchteten Puddingbecher in Schoko, Vanille und Sahnekaramell. Dazu Kuchengabeln – selbstverständlich aus Metall, nicht Plastik. Und jede Menge Lachen.
Ein kleiner Moment Leichtigkeit mitten im Alltag. © RuhrkanalNEWS (Foto: Holger Grosz)
Nach einem kurzen Countdown – „Drei, zwei, eins … Gabel rein!“ – stürzten sich die Teilnehmer in ihr süßes Abenteuer. Gar nicht so einfach, so ein Puddingbecher ohne Löffel! Manch einer kämpfte tapfer gegen die Schwerkraft, andere versuchten es mit Technik, Drehung oder Schwung. Am Ende hatten alle das gleiche Ziel: möglichst wenig Puddingreste im Becher – und möglichst viele neue Bekanntschaften.
Das Konzept: absurd einfach. Jeder bringt seinen eigenen Pudding und eine Gabel mit, niemand zahlt Eintritt, niemand gewinnt etwas – außer vielleicht gute Laune.
Und die war reichlich vorhanden. Fremde kamen ins Gespräch, es wurde gelacht, gequatscht, probiert und natürlich fotografiert. Schließlich lebt der Trend davon, geteilt zu werden – auf TikTok, Instagram oder einfach beim nächsten Kaffee mit Freunden.
„Es geht nicht darum, perfekt zu sein – sondern einfach mal was Verrücktes zu machen“, sagte eine Teilnehmerin und löffelte sich (pardon: gabelte sich) durch ihren Schokopudding.
Ein kleiner Moment Leichtigkeit mitten im Alltag.
Und wer weiß – vielleicht trifft man sich demnächst wieder. Zum Beispiel zum „Joghurtdrink mit Stäbchen“. Hattingen wäre bereit.
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