GyHo schenkt Freude: Melanie Hoppe packt mit Schülern Weihnachts-Pakete für die Augusta-Kurzzeitpflege

Melanie Hoppe, GyHo - Silvia Konieczny und Anna Miler, Augusta-Kurzzeitpflege © ruhrkanalNEWS (Foto: Holger Grosz)

Hattingen – In einem Klassenraum am Gymnasium Holthausen stapeln sich am 15. Dezember 2025 nicht Mathebücher, sondern bunt verpackte Päckchen: Lehrerin Melanie Hoppe hat mit ihren Schülern wieder Weihnachtsgeschenke vorbereitet – für Menschen, die den Heiligabend nicht zuhause verbringen, sondern in der Augusta-Kurzzeitpflege an der Waldstraße.

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Die Pakete werden bis zum 24.12. sicher verwahrt und dann an Heiligabend verteilt. Und genau das macht den Moment so besonders: Die Bewohner rechnen nicht damit. Keine Vorankündigung, kein „Pflichtprogramm“ – einfach ein Geschenk, das sagt: Da hat jemand an dich gedacht.

Übergabe mit Namen – und einem Dankeschön zurück

Zur Übergabe kamen diesmal zwei Vertreterinnen der Einrichtung in die Schule: Anna Miler (Verwaltung) und Silvia Konieczny (Einrichtungsleitung). Sie nahmen die Geschenke entgegen – und hatten im Gegenzug eine Tüte Süßigkeiten für die Schüler dabei. Eine kleine Geste, die viel aussagt: Hier geht es nicht um „abliefern und weg“, sondern um Begegnung.

Auch Melanie Hoppe selbst wurde überrascht: Sie bekam Blumen geschenkt – eine Königs-Protea. Eine auffällige, fast königliche Blüte, die perfekt zu diesem Vormittag passt: nicht laut, aber beeindruckend – und irgendwie genau das Symbol dafür, wie sehr so ein Engagement gesehen und wertgeschätzt wird.

Nicht nur abgeben – verstehen

Neu in diesem Jahr: Die Schüler waren bei der Übergabe dabei. Sie konnten direkt fragen, was Kurzzeitpflege überhaupt ist, warum es sie gibt und wie es sein kann, dass Menschen gerade über Weihnachten in eine Einrichtung kommen.

Konieczny erklärte, Kurzzeitpflege sei „wie ein Pflegehotel“: 15 Zimmer, Verpflegung und Pflege – für Menschen, die nach einem Unfall, einer plötzlichen Erkrankung oder nach einem Krankenhausaufenthalt vorübergehend Hilfe brauchen. Oder für Angehörige, die zuhause pflegen und dringend eine Pause benötigen.

Gerade Weihnachten sei eine Zeit, in der viele Anfragen aus Krankenhäusern kommen – weil Menschen entlassen werden, aber zuhause (noch) nicht versorgt werden können. Und auch weil pflegende Familien nicht aus Herzlosigkeit, sondern aus Erschöpfung mal Luft holen müssen.

Ein Beispiel, das hängen bleibt

Besonders still wurde es, als die Mitarbeiterinnen von einem jungen Gast erzählten: 23 Jahre alt, seit Geburt gelähmt, komplett auf Hilfe angewiesen. Ein Mensch, der nicht sprechen kann, der nicht allein essen, sich nicht umsetzen, sich nicht waschen kann – der rund um die Uhr Unterstützung braucht. Für die Klasse war das mehr als eine Information: Es war ein Perspektivwechsel.

15 Päckchen, die größer sind als sie aussehen

Am Ende standen 15 sehr unterschiedliche Pakete bereit – bewusst „neutral“ gepackt, damit sie zu möglichst vielen Menschen passen. In der Einrichtung dürfen die Mitarbeiterinnen die Päckchen öffnen und bei Bedarf umsortieren, falls jemand etwas nicht verträgt oder gar nicht mag.

Und genau hier liegt der eigentliche Wert der Aktion: Nicht im Inhalt, sondern im Moment. In der Überraschung. In dem warmen Gefühl, am Heiligen Abend nicht vergessen zu sein.

Aus „ich pack was ein“ wird „ich mache jemandem wirklich den Tag heller“. Und genau das ist „GyHo schenkt Freude“ – jedes Jahr wieder.

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