FRANK BURBULLA ZIEHTS NACH HERNE

Frank Burbulla will Dezernent in Herne werden

Hattingen – Von dieser Nachricht wurden auch die politischen Spitzen in Hattingen überrascht: Kämmerer Frank Burbulla will sich in Herne zum Dezernenten wählen lassen. Er soll dort für Feuerwehr, Recht und Bürgerdienste zuständig sein. Die Stelle wurde neu geschaffen und ist das Ergebnis des Koalitionsvertrages zwischen SPD und CDU in Herne. Im dortigen Rat steht der 46-Jährige Burbulla am 19. Mai zur Wahl, antreten soll er seinen Posten möglichst im Juli oder August. Da die neue Stelle für die örtliche CDU zusätzlich  geschaffen wurde, die auch das Vorschlagsrecht besitzt, gilt die Wahl als Formalie und sicher.
Frank Burbulla hat sich gegen einen weiteren Bewerber um das Amt durchgesetzt. In Herne gilt die neue Dezernentenstelle vor allem wegen der Feuerwehr als ambitioniert. Der bisherige Dezernent habe viele „offene Baustellen“ hinterlassen, wird in Herne kolportiert. Es gilt demnach vor allem Lösungen zu finden, um den Modernisierungsstau zu beheben. Das soll natürlich möglichst kostengünstig geschehen, da auch Herne finanziell nicht auf Rosen gebettet ist.
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Burbulla will Wohnsitz in Hattingen behalten

Dr. Frank Burbulla

Dr. Frank Burbulla

Frank Burbulla ist gebürtiger Hattinger. Er studierte in Bochum Rechtswissenschaft, ist Diplom-Verwaltungswirt und Voll­jurist. 1990 trat er in die CDU ein. Der 46-Jährige ist verheiratet und wohnt in Hattingen. Bei der Kommunalwahl 2004 wollte er  hier Bürgermeister werden, unterlag aber knapp gegen Dagmar Goch.

In seiner Heimatstadt fühlt sich der Noch-Kämmerer wohl und will hier wohnen bleiben. Das sorgt jedoch bereits jetzt für Murren in Herne. Dort wird erwartet, dass er mindestens seinen Zweitwohnsitz dorthin verlegt. So einig wie sich die Herner „GroKo“ bei der Zustimmung für Frank Burbulla ist, so einig ist sich die Opposition in ihrer Ablehnung. Von den Nicht-Regierungsparteien hat er keine Stimme zu erwarten, so ist zu hören. Die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen, Linken, Piraten-AL sowie der FDP-Ratsgruppe kündigen in einer gemeinsamen Erklärung ihr Nein zu Burbulla an.

1 Kommentar zu "FRANK BURBULLA ZIEHTS NACH HERNE"

  1. Klaus Hesper | 22. April 2015 um 10:37 |

    Na ja, warum nicht, das kennt man ja von Hattingens „Spitze“, so wie es aussieht wird Herne auch gerne als „Sprungbrett zu anderen Ufern“ genutzt!

Kommentare sind deaktiviert.