Sprockhövel – Am letzten Wochenende (23. und 24. November 2024) rückte die Feuerwehr Sprockhövel zu mehreren Einsätzen aus.
Am frühen Samstagmorgen (23. November) ereignete sich an der Stefansbecke gegen 2 Uhr ein Verkehrsunfall. Das alleinbeteiligte Fahrzeug, welches im Straßengraben zum Stehen kam, war mit drei Personen besetzt. Während die Insassen rettungsdienstlich versorgt wurden, sicherten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr die Unfallstelle ab, leuchteten diese aus und stellten den Brandschutz sicher. Der Einsatz war für die 30 anwesenden Feuerwehrleute nach rund 60 Minuten abgeschlossen.
Die Polizei schilderte diesen Unfall wie folgt: Am 23. November 2024, um 02.13 Uhr, befuhr ein 19-jähriger Wetteraner zusammen mit einem 20-jährigem sowie einem 19-jährigem Beifahrer mit seinem Pkw Citroen die Straße Stefansbecke in Fahrtrichtung Gevelsberger Straße. Auf winterglatter Fahrbahn verliert der 19-Jährige die Kontrolle über seinen Pkw und kommt infolgedessen nach links von der Fahrbahn ab. Hierbei verletzt sich der 20-jährige Beifahrer leicht. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden von ca. 20.000 Euro.
Aufgrund der Sturmböen stürzte am Sonntagmorgen (24. November) in der Straße „Am Bunne“ ein Baum auf die Straße. Die gegen 10:30 Uhr alarmierte Feuerwehr zerkleinerte den Baum mit einer Motorsäge und räumte das Schnittgut beiseite.
Ein weiterer Einsatz erfolgte wenig später um 14 Uhr. Die Feuerwehr rückte zu einer Not-Türöffnung zu einem Wohnhaus an der Hauptstraße aus. Eine Person benötige eine rettungsdienstliche Versorgung; konnte die Wohnungstür jedoch nicht mehr aus eigener Kraft öffnen. Die Feuerwehreinsatzkräfte öffneten die Tür mit Spezialwerkzeug und konnten so dem Rettungsdienst Zutritt zur Wohnung gewähren. Nach der notärztlichen Versorgung wurde die verletzte Person über eine Drehleiter aus einem Fenster der Wohnung im ersten Obergeschoss transportiert. Dazu wurde eine spezielle Aufnahme auf dem Korb der Drehleiter installiert, sodass der Patient samt Trage darauf gelagert werden konnte. Dies war erforderlich, da ein Transport durch das Treppenhaus in diesem Fall aus medizinischer Sicht nicht angezeigt war. Der Einsatz dauerte circa 45 Minuten an.
Die Verkehrsteilnehmer mussten während des Einsatzes verständlicherweise eine kleine Umleitung fahren.
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