Hattingen – Kurz vor 17 Uhr erreichte am heutigen Montag, (23. Juni 2025) ein Notruf die Kräfte der Feuerwehr. Dabei meldete der Anrufer im Bereich des Leinpfades Am Wallbaum ein Tier in einer Notlage.
Beim Eintreffen der Kräfte des Hilfeleistungsfahrzeuges der Hauptwache fanden die Feuerwehrkräfte eine Kuh vor, die sich auf einem Absperrgitter auf dem Leinpfad befand. Die Kuh kam dabei weder vorwärts noch kam sie zurück, sie hing also fest. Dass dieser Zustand die Kuh stresste, war an dem ausgeschiedenen Verdauungsvolumen zu erkennen. Wie die Kuh auf das Absperrgitter gekommen war, war auch am Ende des Einsatzes unklar.
Ruhig und professionell gingen dann die Kräfte der Hauptwache an die Arbeit. Mit Werkzeug wurde das Absperrgitter Stück für Stück losgeschraubt, die erstaunte Kuh beruhigt. Der Einsatzleiter sicherte den Leinpfad ab, eine Spaziergängerin hielt dann eine in der Nähe befindliche weitere Kälber- und Rinderherde davon ab, in Richtung der Kuh in Notlage zu laufen. Die Aufregung der ganzen Herde war deutlich bemerkbar.
Nachdem die letzte Schraube vom Gitter gelöst und mit Seilen das umfallende Gitter gesichert war, konnte die Kuh aus ihrer misslichen Lage befreit werden. Sie blieb neben dem Gitter stehen, schien erstaunt und schon Sekunden später kamen mehrere Kälber zu der Kuh.
Als der zuständige Landwirt eintraf, die Herde rief um diese auf eine benachbarte Weide zu treiben, gab es vorübergehend Aufregung, da die „unternehmungsfreudigen“ Rinder und Kühe nicht so wollten, wie es sich der Landwirt vorstellte.
Für die Kräfte der Hauptwache war der Einsatz dann beendet, nach einem Gespräch mit der dann eintreffenden Polizei rückten die Kräfte der Hauptwache wieder in ihr Feuerwehrhaus ein.
Unschön wirkten mehrere überquellenden Abfallbehälter am Rande des Leinpfades, die auch am Montagabend noch nicht geleert waren – kein schönes Bild.
Das arme Tier und klasse Einsatzt.