Hattingen- Das Land NRW unterstützt die Kommunen bei der Beschaffung von digitalen Endgeräten, die den Schülerinnen und Schülern leihweise zur Verfügung gestellt werden. Hierbei wird ein besonderer Schwerpunkt auf die Schülerinnen und Schüler gelegt, die im familiären Umfeld keinen Zugriff auf solche Endgeräte haben. Insgesamt stehen für diese Investitionsinitiative 178 Millionen Euro bereit. Nachdem das nordrhein-westfälische Schulministerium nun eine Förderrichtlinie verabschiedet hat, können die Schulträger in einem vereinfachten Verfahren die Mittel bei der Bezirksregierung beantragen.
„Die bereitgestellten Mittel können auch an den Schulen in Hattingen sinnvoll eingesetzt werden. Als Freie Demokraten haben wir uns dem Ziel der weltbesten Bildung verschrieben. Dabei ist die flächendeckende Ausstattung mit digitalen Endgeräten unerlässlich. Es freut mich sehr, dass in Hattingen Mittel in Höhe von 355.000 Euro zur Verfügung stehen,“ so der Stadtverbandsvorsitzende der FDP in Hattingen, Robin Thiele.
„Wir fordern die Verwaltung auf die bereitstehenden Mittel schnellstmöglich abzurufen. Ziel muss es sein, den Schülerinnen und Schülern noch im nächsten Schuljahr digitale Endgeräte zur Verfügung zu stellen,“ äußert sich Robin Thiele.
Im Rahmen des Sofortausstattungsprogramms wird die Anschaffung mobiler Endgeräte, also Laptops, Notebooks und Tablets, mit einem Höchstbetrag von 500 Euro pro Gerät gefördert. Der Bund (105 Millionen Euro) und das Land Nordrhein-Westfalen (55 Millionen Euro) finanzieren im Rahmen einer Zusatzvereinbarung zum DigitalPakt Schule insgesamt 90 Prozent der Ausgaben. Die Schulträger, in diesem Fall also die Stadt Hattingen, zahlen einen Eigenanteil in Höhe von mindestens 10 Prozent.