Ennepe-Ruhr-Kreis- Für neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler, die erst seit Kurzem eine deutsche Schule besuchen, waren die Corona-bedingten Schulschließungen der vergangenen Monate eine besonders große Herausforderung. Um sie zu unterstützen, hat das Kommunale Integrationszentrum (KI) des Ennepe-Ruhr-Kreises ein Ferienprogramm organisiert. Finanziell gefördert wird das Bildungsangebot über das Programm „Extra-Zeit zum Lernen“ der Landesregierung.
Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche, die in den vergangenen Jahren nach Deutschland gekommen sind. Schüler von der ersten bis zur Abschlussklasse haben über mehrere Wochen die Möglichkeit, gemeinsam mit Gleichaltrigen und unter Anleitung von Förderkräften ihre Sprachkenntnisse zu erweitern.
„Ich freue mich, dass wir auch im zweiten Sommer der Pandemie wieder viele engagierte Partner für ein Ferienprogramm gewinnen konnten“, so Lale Arslanbenzer, Leiterin des KI. „Bedanken möchte ich mich bei den Schulträgern, Schulleitungen und Kirchengemeinden, die ihre Räume zur Verfügung stellen oder die Schüler zum Mitmachen an benachbarten Standorten motivieren. So können wir rund 200 Kinder und Jugendliche aus über 40 verschiedenen Schulen mit dem Förderprogramm erreichen. Das ist ein großer Erfolg.“
Das sind die Lernorte
Ennepetal
Grundschule Wassermaus, Reichenbach Gymnasium
Hattingen
Grundschule Heggerfeld, Grundschule Erik-Nölting, Grundschule Oberwinzerfeld
Sprockhövel
Grundschule Börgerbruch, Evangelische Kirchengemeinde, Grundschule Haßlinghausen
Wetter
Wir in Wetter e.V.
Witten
Holzkamp-Gesamtschule, Otto-Schott-Realschule