Hattingen/Nova Gorica – Die Reisegruppe „Euro-Radtour“ aus Hattingen hat ihre Mission, Europa „live“ zu erfahren, in der Kulturhauptstadt 2025, Nova Gorica, fortgesetzt. Die Radtour, die bereits durch Esch-sur-Alzette (2022), Veszprém (2023), Bad Ischl, Tartu (beide 2024) und Chemnitz (2025) führte, fand in Nova Gorica (Slovenien) eine besondere Atmosphäre des Brückenbauens.
Ein Symbol, das die Gruppe tief beeindruckte, sind die vier großen, in den Farben der europäischen Flagge geschmückten Schwalben, die den Platz der Kulturhauptstadt als Nest auserkoren haben. Dieses Bild steht für die Hoffnung, dass Europa stets ein sicherer Hafen für alle bleibt.
Der Aufenthalt spiegelte den Geist von Nova Gorica wider: die grenzüberschreitende Verbundenheit. Die Gruppe besuchte historische Stätten, die die einstige Teilung und die jetzige Einheit versinnbildlichen. „Wir haben nicht nur Radkilometer gesammelt, sondern vor allem menschliche Verbindungen aufgebaut“, berichtet Organisator Johannes Kock. „Die Menschen hier leben Europa täglich, indem sie die Grenze nicht als Barriere, sondern als Ort der Begegnung sehen.“

Hattinger Teilnehmer in Nova Gorilla, Slovenien (Foto: Bernd Lauenroth)
Die Tour steht unter dem Motto „Europa verstehen, Europa kennenlernen – Grundlage für ein friedliches Miteinander“. Kock fasst die Erfahrungen zusammen: „In Nova Gorica haben wir das in besonderer Weise erlebt. Der Geist der Kulturhauptstadt, der sich in der Zusammenarbeit und dem gemeinsamen Feiern beider Länder manifestiert, sollte ein leuchtendes Beispiel dafür sein, wie Europa sich in der Praxis weiterentwickeln kann. Wir nehmen die Botschaft der Schwalben mit: Europa soll immer ein Nest sein, in dem sich jeder geborgen fühlt.“
Die Gruppe blickt nun auf ihre weiteren Etappen und ist entschlossen, ihre Mission fortzusetzen, um weitere Brücken der Freundschaft zu bauen.



























