Hattingen – In den frühen Morgenstunden des heutigen Freitags (26.9.2025) kam es zu einem größeren Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst in einem Altenheim an der Thingstraße.
Ursprünglich war der Rettungsdienst gegen 2.30 Uhr zu einem medizinischen Notfall in der Einrichtung alarmiert worden. Kurz nach Betreten des Gebäudes schlug auf dem Flur der mitgeführte CO-Melder der Einsatzkräfte Alarm und zeigte eine stark erhöhte Kohlenmonoxid-Konzentration an. Die Rettungskräfte reagierten sofort, öffneten nahegelegene Fenster und verließen das Gebäude umgehend. Anschließend setzten über die Kreisleitstelle den entsprechenden Notruf ab.
Daraufhin rückten die hauptamtlichen Kräfte sowie der Löschzug Nord der Feuerwehr Hattingen zur Einsatzstelle aus. Erste Maßnahmen erfolgten unter schwerem Atemschutz: Zunächst wurde der betroffene Bereich mit Messgeräten kontrolliert. Parallel dazu entsandte die Einsatzleitung zwei weitere Trupps, die Flure und Treppenräume überprüften. Da hierbei keine erhöhten Werte festgestellt wurden, wurden sukzessive alle Patientenzimmer gemeinsam mit dem Pflegepersonal kontrolliert und Messungen durchgeführt.
Die Person, die ursprünglich den Rettungsdiensteinsatz erforderlich gemacht hatte, wurde zwischenzeitlich medizinisch versorgt und in ein Krankenhaus transportiert.
Zusätzlich führten die Stadtwerke Hattingen Messungen im Bereich der Heizungsanlage durch. Auch hierbei ergaben sich keinerlei Hinweise auf erhöhte CO-Konzentrationen. Nach mehr als zwei Stunden konnten die Kontrollmaßnahmen abgeschlossen und der Einsatz beendet werden. Die Ursache für die Auslösung des Warngerätes konnte nicht ermittelt werden.
Die Feuerwehr Hattingen war mit insgesamt 25 Einsatzkräften sowie Rettungsdienst und Notarzt vor Ort.
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